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Offene Bühne

Die Offene Bühne am SGL gibt es seit 2016 als jahrgangsstufen-, fächer- und formatübergreifende Präsentationsplattform für Produktionsergebnisse aus dem Unterricht, der AG-Arbeit oder aus der Projektarbeit (inkl. schulischer Kooperationspartner) und findet dreimal pro Schuljahr statt (im November, Februar und Mai):

Es geht um die Präsentation (Vortrag/Darbietung) von (selbstproduzierten oder präexistenten) Gedichten, Balladen, Märchen, Kurzgeschichten, Informations- oder Animationsfilmen oder Vorträgen (auch wissenschaftlichen Inhalts), Poetry Slam-Texten, szenischen oder akustischen Gestaltungen, Raps, Liedern, Musik (Solo, Duo, oder in kammermusikalischen Besetzungen), Tanz, Choreografien, (Kunst-)Performances, Visualisierungen, Unterrichtsergebnissen zu fachspezifischenThemen etc. – alleine, zu zweit, als Gruppe oder auch als ganze Klasse (z.B. die szenische Gestaltung von Ausschnitten eines Dramas mit moderierten Übergängen, Siegerklasse des Tanzwettbewerbs in Jahrgangsstufe 9). 

Der Kreativität sind bzgl. des Formats (fast) keine Grenzen gesetzt, die Beiträge werden von den Schülerinnen und Schülern durch eine (An-)Moderation in den Unterrichts- bzw. Enstehungsprozess kontextualisiert.

Neben der Etablierung eines kulturell ansprechenden und abwechslungsreichen Schullebens soll die Offene Bühne insbesondere den Schülerinnen und Schülern des SGL die (regelmäßige!) Möglichkeit bieten, ihre Kompetenzen in Anforderungsbereichen der „gestalteten Präsentation“ (gestaltetes Sprechen und/oder Vorlesen, szenisches Spiel, bewusster Einsatz von Gestik und Mimik; Koordiniationskompetenzen bei Choreografien, Umgang mit Neuen Medien etc., etc.) zu trainieren und auszuprobieren. Teilbereiche der dabei geförderten Kompetenzen sind Bestandteil aller Curricula der am SGL unterrichteten Fächer.

Anmeldung und Info bei Herrn Daus


Offene Bühne im November 2022:

Am Montag, den 21. November 2022, um 18 Uhr war es wieder soweit. Die erste offene Bühne des Schuljahres 2022/23 am SGL ist gestartet.

Zu Beginn spielte die Schulband den Song „Love Foolosophy“ von Jamiroquai. Danach zeigte die Schülerin Astghik Tevosyan (7b) ihr Video zur Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Sie stellte das Gedicht als StopMotion-Film mit gezeichneten Bildern dar.

Im Anschluss stellten Fynn Christian Schmidt (10b) und Anne Florin Jahn (10d) ihre Poetry-Slams aus dem SGL-Poetry-Slam-Wettberwerb der 8. und 9. Jahrgangsstufe des letzten Schuljahres vor. Beide Schüler sprachen in ihren Texten über ihre Gefühle, wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise.

Zwischen den beiden literarischen Beiträgen durfte das Publikum zwei Werbevideos aus der 8. Klasse bewundern. Beworben wurden die Fußball-AG des SGLs und der, bei Schülern und Lehrern allseits beliebte, Wasserspender der Schule.

Auch aus dem naturwissenschaftlichen Bereich gab es Einiges zu bestaunen. Den Anfang machten die 5. Klassen mit ihrer Plakatausstellung zum Thema „Wirbeltiere, Wasser, Wald, Savanne und Regenwald“. Schüler*innen der 5d (Feline Arndt, Livia Wagner, Jayden Berg, Pauline Schröder, Linnea Rothe, Hannes Hoppstädter, Anna Pühmeier, Samuel Bökemeier und Lisa Imort) präsentierten das Projekt und den Aufbau der Plakate zunächst auf der Bühne, nach der Veranstaltung konnte man bei den Expert*innen und ihren auf Stellwänden präsentierten Plakaten Informationen zu den verschiedenen Tieren bekommen.

Die MINT-AG zeigte eine durch passende Musik begleitete Show mit verschiedenen fluoreszierenden Substanzen im Dunkeln und Tim Kruse (EF) stellte sein Werkstattprojekt, die Luftqualitätsharmoniemaschine (Sensorairium) vor. Durch eine Live-Performance der Maschine wurde den Zuschauern von ihm anschaulich die Funktion und die Gedanken hinter dem Projekt erklärt, die Luftqualität durch Klänge und Farben übermittelt zu bekommen

Im Anschluss daran stellten Hassan Hussin (10a) und Maxi Litke (10a) ihr Rap-Projekt aus dem WP-Kurs „Kultur Kreativ“ zum Thema „Dies Irae“ vor. Weiterhin musikalisch unterstützt wurde der Abend durch den Song „Blitzkrieg Bop“, interpretiert durch die Band „Einfahrt Schritt fahren“ und einer Tanzchoreografie der Schülerinnen Hannah Klass (9a) und Ceylin Kanat (9a) zum Lied „Break my heart myself“ von Bebe Rexha. 

Maja Gohde (EF) und Theresa Ramadan (EF) stellten noch ihren bereits im letzten Jahr im Musikunterricht gedrehten, Film zum Thema „Verwandlung von Neuer Musik in Film: Pierre Boulez‘ Douze Notations“ vor.

Zum Abschluss konnten die Zuhörenden noch einmal die Schulband mit dem Song „I will survive“ von Cake hören, was dem ganzen Abend einen runden Abschluss gab.

Die Fotos zum Abend schoss Adrien Kubiak (10d) und für den reibungslosen technischen Ablauf sorgten gewohnt zuverlässig und routiniert Samuel Galla und Erik Tödtmann (Q1), dieses Mal unterstützt durch Emilia Lucke (10b) und Ela-Lara Seval (10c).

Die nächste offene Bühne des SGLs findet am 13. März 2023 statt und alle Schülerinnen und Schüler sind herzlich dazu eingeladen, sich am Programm zu beteiligen.

(Text: Emilia Lucke)

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Märchenstunde

Offene Bühne am 21. November 2019
Offene Bühne November 2019
Offene Bühne November 2019

Der Novemberabend bot ein breites Spektrum an Darbietungen mit einem kleinen Schwerpunkt im Märchenbereich, ein typisches Thema aus dem Deutschunterricht in der Erprobungsstufe: unsere fünften Klassen präsentierten ganz unterschiedliche Herangehensweisen an diese "andere Welt": Evelina Ein Kramer (5d) las das Märchen „Der süße Brei“, aus der 5b wurden selbstgeschriebene Märchen vorgetragen (Lara Hoppstädter (Der Drache ohne Talent) und Lemona Held (Der klein-große Kobold)), und Viola Bergen und Lina Malin Palsbröker (beide 5d) spielten ein Interview mit dem bösen Wolf. Die 5d war außerdem mit ihrem im Englischunterricht einstudierten und als Chor gesungenen „Class-Song“ vertreten und Alissa Behr, Liliana Ostsieker und Melina Felde präsentierten mit sehr überzeugender Sprechgestaltung die Stimmung in Peter Hacks Gedicht „Der Herbst steht auf der Leiter“.

 

Aus der Erprobungsstufe gab es außerdem aus dem Fachbereich Geschichte noch ein hitziges Streitgespräch, das Estelle Fröse, Emily Feuer und Diana Rudofilov amüsant über Vor- und Nachteile der Jung- bzw. Altsteinzeit führten. Dass Balladen auch Spaß machen können und nicht nur analysiert werden müssen, zeigten Marie Nolte und Leonie Neufeld mit ihren überzeugenden und auswendig präsentierten Vorträgen, außerdem Norwin Tiemann mit seiner Visualisierung des Zauberlehrling-Klassikers durch feine Bleistiftzeichnungen.

 

Fest im Programm der Offenen Bühne verankert sind die Präsentationen aus den Kunstkursen der Oberstufe: Jule Wessel und Julia Wickelkamp moderierten die Ergebnisse zum Thema Fest im Programm der Offen Bühne verankert sind die Präsentationen aus den Kunstkursen der Oberstufe: Jule Wessel und Julia Wickelkamp moderierten die Ergebnisse zum Thema „Im Netz der Erinnerungen: Fantasievolle Insekten aus Draht“ an und erläuterten die Arbeitsweise des Kurses.

 

Natürlich gab es auch bei dieser Offenen Bühne weitere musikalische Beiträge: Eva Scheer (Piano) und Lisa Jahn (Cello) aus der Q1 musizierten gut aufeinander eingespielt und gefühlvoll den Titel "Someone you loved“ und Julia Rademacher und Leonie Genieser aus dem Literaturkurs der selben Stufe sangen ihren dort selbstkomponierten, sich dramaturgisch steigernden Titel „Cry on my own“ – und wurden dabei vom ehemaligen SGL-er und Schulband-Gitarristen Niklas Korff mit, na logisch, der Gitarre begleitet. Auch aus dem Literaturkurs der Q1 und ebenfalls selbst komponiert war der den Abend abschließende Titel „Amulett“ von Paolina Henke und Viviana Pfeiffer, die diesen überzeugend und abwechslungsreich performten, bei der Produktion wurden sie von Louis Klingbeil (EF) unterstütz.

 

Wie immer kamen am Ende nochmals alle teilnehmenden Schüler*innen auf die Bühne und verabschiedeten sich vom Publikum.

Erinnerungen werden wach

3. Offene Bühne am SGL
Offene Bühne
Offene Bühne

Ein Abend voller Erinnerungen - in jeglicher Hinsicht. Sei es auf musikalische Weise, im Kunstunterricht oder auch als Akteur, der im Gedächtnis geblieben ist.

Die Offene Bühne hat wiederholt eine schöne Vielfalt an Darstellungen geboten, dieses Mal mit häufigem Beamereinsatz, um auch bereits fertige Produkte dem Publikum präsentieren zu können.

Die Band "Immortals" - dank des Namens haben die Musikerinnen quasi das Potential, als "Unsterbliche" in Erinnerung zu bleiben- hat den Anfang gemacht und ihre Ergebnisse aus dem musikpraktischen Kurs dargeboten.

Amüsant war die anschließende Kunst-Präsentation via Power Point mit passender Hintergrundmusik. Jan Beinke und Furkan Özcan aus der Jahrgangsstufe EF haben Fotografien ihrer Werke gezeigt, dies waren Flaschengeister und Masken.

Erinnerungen aus dem Deutschunterricht kamen hoch, als "Der Knabe im Moor" von Nike Heidenreich und Felix Westphal vorgetragen wurde. Wunderschöne Zeichnungen unterstützten dabei die Lesung der beiden.

Abwechslung bot danach die einzige Tanzperformance des Abends, die von einem Sportkurs der Q1 ausging. Der Kurs hat ein Medley aus Jumpstyle und Tai-Chi erstellt und wollte damit einerseits die Hektik des Schulalltags demonstrieren, durch die Tai-Chi Einlagen andererseits daran erinnern, zwischendurch auch Entspannungsphasen nicht zu vernachlässigen.

Ein "Wiederholungstäter" war dieses Mal der Zauberer Sahel Mohtasebzade. Seine Entertainerqualitäten vom letzten Mal sind dem Publikum im Gedächtnis geblieben und er konnte erneut mit seinen Tricks und Späßen die Zuschauer zum Lachen bringen.

Ein abwechslungsreicher und aktueller Beitrag kam danach von den Plastikpiraten. Auch die Natur "erinnert" sich noch viele Jahre lang an Müll, der oft gedankenlos dort landet. Er kann bekanntlich verheerende Folgen für die Umwelt haben. Die Piraten haben in ihrer Präsentation darüber informiert, wie lange es dauert, bis weggeworfene Gegenstände wie PET-Flaschen und Taschentücher tatsächlich abgebaut werden. Abschließend gaben sie Tipps für einen nachhaltigen Umgang und Verbauch von Verpackungen.

Musikalisch haben Karoline Bröderhausen, Anne Niemeyer und Joana Kampmeier aus der Q1 Erinnerungen geweckt - die Mädchen haben u.a. das aus dem Musical "Cats" weltweit bekannte Stück "Memory" performt. Aus der selben Jahrgangsstufe haben sich zwei Kunstkurse mit dem Thema "Kindheitserinnerungen und Labyrinth" beschäftigt. Im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler dazu Installationen gebastelt. Die sehr beeindruckenden Ergebnisse wurden mit der Kamera festgehalten und von Rieke Heepmann und Marta Joswiak auch hierbei über den Beamer gezeigt.

Kurz vor Ende konnte das Publikum einen aufwändig erstellten Animationsfilm bewundern, in dem zwei Lego-Figuren ein imaginäres Interview mit Georg Büchner führen. Immer wieder wurde man dabei an sein bekanntes Werk "Woyzeck" erinnert, das man nur zu gut aus dem Deutschunterricht kennt.

Zu Abschluss gab es noch einen musikalischen Beitrag vom WP-Kurs "KulturKreativ" aus der 9. Jahrgangsstufe, dessen Rhythmen an einen sonnigen Tag im Süden erinnerten.

Für die Technik waren erneut Samuel Galla und Erik Tödtmann zuständig.

13.05.2019 

Die Offene Bühne am 25.02.2019

Die zweite Offene Bühne im Schuljahr 2018/19 wurde von gut 175 Zuschauern/Teilnehmern besucht und fand wie immer ab 18 Uhr in der Aula des SGL statt:

Eröffnet wurde der Abend von Schülerinnen der 6a. Inka Löwenstein und Alvy Reimann erläuterten in ihrer Anmoderation die Entstehung ihrer Choreographie im Musikunterricht, in dem der Film „The greatest Showman“ und die Musikstücke daraus die Grundlage für ihre Präsentation legten und sie zu ihrem Tanz inspirierte, was auch für eine weitere Gruppe der Klasse zu einem späteren Zeitpunkt des Programms zutraf:  Fiona Schmitt und Enya Tapaszi entwickelten eine ebenso überzeugende Choreographie mit turnerischen Elementen und sehr synchronen Bewegungsbläufen.

Leni Nolte moderierte Teilnehmer des SGL-Poetry-Slam-Finales 2019 an, die über den Abend verteilt ihre Texte vortrugen - beim diesjährigen Poetry-Slam-Workshop hatten 35 Schülerinnen und Schüler des SGL an Workshops mit Tutoren aus der Jahrgangsstufe 10 teilgenommen und dort an ihren Texten und Performances gearbeitet. Ein lohnenswertes Unterfangen, denn Johanna Schmittsdorf (9b), Lara Klinksiek (9a, 3. Platz), Leni Nolte (8d, 2. Platz) und Jost Kracht (9e, 1. Platz) überzeugten in beiden Bereichen, die Bühnenpräsenz aller Slammer wurde vom Publikum anerkennend oder staunend wahrgenommen, gleiches gilt für die gefühlsbetonten, medien- oder konsumkritischen Texte.

Einen weiteren Effekt für das Publikum erzielte Sahel Mohtasebzade, der mit seinen Zaubertricks- seine Entertainerqualitäten einbeziehend müsste man gar von einer Zaubershow sprechen- das Publikum außerdem in eine heitere Stimmung versetzte und einige Gags in den Ablauf integrierte, moderierend und technisch unterstützt von Louisa Stoffel (5d). Es wird berichtet, dass man ihn (diese Mal) von einem Zersägen-Trick abhalten konnte. Bleibt also abzuwarten, wie es mit diesem Talent weitergeht.

Auch musikalisch hatte diese Ausgabe der Offenen Bühne einiges zu bieten: Anna Homburg moderierte ihre im instrumentalpraktischen Kurs der Q1 gebildete Besetzung an, die dort einen Punk-Pop-Klassiker einstudierte und diesen in der originalen Besetzung, ergänzt um einen Klavierpart und zweistimmigen Gesang, zu Gehör brachte. 

Des Weiteren präsentierte die Musikklasse 6d unter der Leitung von Herrn Daus zwei Stücke aus ihrem aktuellen Repertoire: für die jungen Musikerinnen und Musiker geht es allmählich auf die Zielgerade ihrer für die Erprobungsstufe ausgelegten Orchesterausbildung.

Ausdrücklich gelobt wurde bei diesen beiden im Orchesterbereich der Aula präsentierten Programmpunkten die neuen Möglichkeiten der Lichtgestaltung durch die neuen Traversen, insbesondere im Wechsel mit den auf der Bühne stattfindenden Beiträgen eine große Bereicherung für die Atmosphäre bei der Offenen Bühne. Für die Bedienung des Lichts und die weitere Technik zeichneten sich auch dieses Mal Erik Tödtmann und Samual Galla verantwortlich (beide 8d), die diesen Part gewohnt souverän ausfüllten.

Musikalisches Highlight auf der Bühne war ein sehr überzeugender Beitrag von Louis Klingbeil (10a), der nicht nur Text und Rappart seines Tracks „Thoughts“ selbst entwickelte, sondern auch das zugrundeliegende Backing produzierend modifizierte und so insgesamt sehr geschmacks- und stilsicher „ablieferte".

(Visueller) Höhepunkt und Schlussnummer des Abends war der Auftritt der 9a: Aylin Sen moderierte ihre ganz in schwarz gekleidete Klasse an, die in diesem Schuljahr den Tanzwettbewerb in der Jahrgangsstufe 9 gewonnen hatte (Fachschaft Sport) und eine tolle Choreographie zu einem selbst zusammengestellten Medley auf die Bühne brachte, die beeindruckende Formationen, (synchrone) Abläufe und sportliche Tanzelemente enthielt, die um die o.g. Möglichkeiten der Lichtgestaltung harmonisch ergänzt wurden und ein sehr stimmiges Gesamtbild hinterließen.

Die Offene Bühne am 19. November 2019

Ca. 150 Menschen besuchten die erste Offene Bühne im Schuljahr 2018/19 und erlebten dabei ein abwechslungsreiches Programm, oder waren ein Teil davon:

Zur Einleitung sang die Musikklasse 6d verschiedenen Evergreens zur Klavierbegleitung, Maria Sophie Meise und Pia Bieleich stellten das Vorgehen der Klasse vor: das Singen der Lieder dient auch als Vobereitung für das Spiel auf den Instrumenten, denn die 6d ist eine Musikklasse.

Sinan Sen stellte im Folgenden die Präsentation der EF Kunst-Kurse vor: „Seltsame Wesen in fantastischer Landschaft“: Projektionen über den Beamer mit atmosphärischer musikalischer Untermalung.

Aus der EF kam dieses Mal ein große Anzahl der Beiträge, auch die Musikkurse des Jahrgangs waren vertreten, zum einen mit barock-inspirierten Eigenkompositionen (Jona Baron, Patrick Michels, Johanna Lichte, Vivianne Pfeiffer und Gesche Kracht), zum anderen mit einem „Kursorchester“, dass, moderiert von Leonie Genieser, den Sommerhit „Bella Ciao“ interpretierte und dessen Historie als Widerstandslied erläuterte. Ein Sportkurs dieser Jahrgangsstufe präsentierte zwei Chorografien zur Entwicklung von Tanzstilen seit den 1980er Jahren bis heute, anmoderiert von Alina Stallmann.

Bereits in der Klasse 10 erstellten Leonie Genieser und Erik Bülow im Englischunterricht ein Video zum Thema „Friendship“, das sie an diesem Abend einer breiteren Öffentlichkeit – als Schüler der EF –  vorstellten. Ein weiteres Video, mit dem Titell „Small Talk“, produzierte Louis Klingbeil, hier ging es im Deutschunterricht um „Stammtischparolen“, Vorurteile und Genderrollen und um deren Reflexion.

Liv Anna Freier und Hannah Kröger waren an diesem Abend besonders aktiv: sie erklärten die Vorgehensweise der Q1-Kunstkurse zu deren Ergebnissen zum Thema „Willkommen im Labyrinth – Geheimnisvolle (Irr-) Wege“ im Linolschnitt, außerdem präsentierten sie, unterstützt durch Inga Sielhöfer, die Arbeit des Q1-Projektkurses „Erinnerungskultur“, der für die Mittelstufe eine Dokumentation zur Reichsprogromnacht erstellt hatte, die die Kursteilnehmer durch Recherche und Interviews mit Zeitzeugen aus dem Kreis Herford fundierten.

Einen weiterer musikalischen Beitrg sagten Alina Beschin und Hannes Heimbruch aus der 5a an: ihre Klasse sang, begleitet von Frau Strakeljahn, das Herbstlied „Autumn comes“.

Die Offene Bühne am 7. Mai 2018

Am 7. Mai 2018 nahmen knapp 70 Schülerinnen und Schüler an der Offenen Bühne teil und sorgten für ein buntes und abwechslungsreiches Programm:

Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildeten dieses Mal Produktionen aus dem Erdkundeunterricht in der Jahrgangsstufe 10 zum Themenbereich „Flucht und Migration“. Die Klassen 10 a-d präsentierten dazu Szenen mit unterschiedlichen Fokussierungen und teilweise intensiven, nachdenklich machenden und auch bedrückenden Wirkungen, wie etwa durch das beeindruckende Spiel der Hauptdarstellerin Lena Schiermeier in „Kopftuch, nein danke“, oder den unvermittelten, quasi filmmusikalisch-kommentierenden Einsatz von Klavierakkorden in dem Stück der 10c, die dadurch die Gefahren einer Flucht über das Mittelmeer drastisch – und dazu außerdem  einfallsreich kostümiert – nachstellte und reflektierte.

Ein weiteres szenisches Glanzstück eines kurzweiligen Unterrichtsergebnisses, entstanden im Fach Deutsch und kam von der 5a mit ihrer modernen Klassikerfassung „Snapwittchen“: anmoderiert von Selin Arslan und Norwin Tiemann, überzeugend und heiter gespielt, versehen mit vielen snappig-appigen Wortspielen, sorgte die Gruppe für so einige herzhafte Lacher und tosenden Applaus im Publikum.

Musikalisch tätig wurden u.a. Ensembles, die im Sommer die Spalding High School besuchen werden: Gesche Kracht, Valerie Wall und Merle Schalm präsentierten als Trio (Klavier, Flöte, Geige) Kompositionen zur Harry Potter-Reihe; Lennart Loew, Jannis Kammeier und Marleen Otzen (Klavier, Tenor-Saxophon und Schlagzeug) aus der EF warteten mit dem Stück „My Way“ auf, ein Brass-Septett mit Instrumentalisten der Jahrgangsstufen 8-Q2 beendete das Programm mit luftig-groovenden Reggae-Klängen.

Unabhängig von diesen Vorhaben und als Produktion, die aus der Beschäftigung mit politischer Musik im Unterricht hervorgegangen ist, interpretierten Lara Genegel und Julia Wagner-Castanheira aus der 8b nachdenklich ihre Version von „Mad World“ (Klavier, Gesang).

Bereits im Januar gab es in den Jahrgangsstufen 8 und 9 den Poetry Slam-Workshop mit abschließendem Finale (s. ebd.) Zwei Teilnehmer dieser Veranstaltung präsentierten erneut ihre sehr gelungenen Ergebnisse: Louis Klingbeil steigerte seinen Text „Weiß, grau, schwarz“ gekonnt ins Drastische und Jost Kracht überzeugte mit einer Fülle sprachlicher Finessen und Wortspiele in seinem Text zum Klimawandel.

Ebenfalls sprachlich, allerdings fremdsprachlich, kamen die Szenen der 5b daher: zwei Gruppen zeigten abwechslungsreich gespielt typische Situationen aus dem (Schüler-)Alltag – und alles in Englisch („Everyday life“), well done!

Wie auch bereits bei den vorausgegangenen Offenen Bühnen gab es Künstlerisches, visualisiert in Form von Beamer-Präsentationen: aus der EF zeigten Lena Schewe und Rieke Heepmann Bilder von Tonarbeiten zum Thema „Die wundersame Welt der Dinge“ und David Reischmann erläuterte seine Herangehensweise 

 

Die Technik bedienten gewohnt souverän Samuel Galla und Erik Tödtmann aus der 7d.

offenebühne7.05.18
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07.05.2018 
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