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Medienkonzept

In unserer heutigen Informationsgesellschaft bestimmen zunehmend neue Medien den Lebensalltag von Jugendlichen. Bereits Schülerinnen und Schüler[1] der Unterstufe nutzen die vielfältigen Möglichkeiten des Internets und des Handys zum Austausch von Informationen und zur Kommunikation. Diese wachsende Bedeutung der neuen Medien stellt auch die Schulen vor eine ganz neue Herausforderung: eine frühzeitige Schulung von nachhaltigen Medienkompetenzen, die bereits SuS der 5. und 6. Klasse zu deren effektiver Nutzung befähigen, und insbesondere die Entwicklung eines Bewusstseins für einen sicheren Umgang mit diesen Medien. Aufgrund der immer jünger werdenden Nutzer der neuen Medien erscheint es somit notwendig, den thematischen Bereich ‚Umgang mit neuen Medien - Chancen und Risiken’ bereits in der Unterstufe als festen Bestandteil im Curriculum zu integrieren. Da die Medienerziehung nicht nur eine Bildungsaufgabe der Schule ist, sondern ebenfalls in den Familien gewährleistet werden muss, ist es sinnvoll, auch die Eltern über Gefahren und Chancen der medialen Welt sowie den verantwortungsbewussten Umgang mit diesen neuen Medien zu informieren.

Die Bedeutung dieser Thematik für die SuS macht sichtbar, dass die Schulung von Medienkompetenzen nachhaltig erfolgen und ein Konzept im Sinne der Schulentwicklung langfristig in die Curricula der einzelnen Unterrichtsfächer, in das Werkstattmodell und das pädagogische Konzept des Städtischen Gymnasium Löhne integriert werden muss. Dies entspricht auch dem Schulerlass, der folgendes für die Erstellung eines Medienkonzepts regelt: „Die einzelne Schule soll entsprechend den pädagogischen Bedürfnissen und ausgehend von der bereits vorhandenen Ausstattung ein Medienkonzept aufstellen, das sich am Schulprogramm orientiert und auch ein schulspezifisches Qualifizierungskonzept enthält. Dem Schulträger kann dieses Konzept als Orientierungspunkt für seine Medienentwicklungsplanung dienen.“ (BASS NRW 16 – 13 Nr. 4, Seite 1).

Als Voraussetzung für die Umsetzung des Medienkonzeptes am SGL benötigen alle Klassen- und Differenzierungsräume sowie die Fachräume und die Mediathek Zugang zum Inter-/Intranet. Für die Kommunikation mit Lerngruppen ist eine flächendeckende Ausstattung mit Beamern, Audioequipment und Projektionsflächen in allen Gebäudeteilen in denen Unterricht stattfindet zwingend geboten. Eine geringe Anzahl mobiler Geräte (Notebooks, Beamer) steht der Schule für den flexiblen Medieneinsatz im Haus zur Verfügung. Zur Realisierung des Medienkonzepts gehört die entsprechende Infrastruktur über Verkabelung und Anschlüssen. Zusätzlich zu der Ausstattung in den Klassenräumen ist die Vorhaltung von zwei Informatikräumen unerlässlich. Über den Fachunterricht Informatik hinaus benötigen wir die Räume für Medienschulungen in der Erprobungsstufe, die Kooperation mit der VHS Löhne (z. B. Tastschreibkurse), AGs, Hausaufgabenbetreuung, die Medienausbildung im Ergänzungsunterricht der Jahrgangsstufe 7 und die Schulung der Medienbuddies in den Jahrgangsstufen 8 und 9, das Differenzierungsangebot ab Klasse 8 und die Arbeit am Computer im Klassen- oder Kursverband. Für die Beratung der SuS benötigen Beratungsräume eine Anbindung an das Verwaltungsnetz der Schule. Zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts ist es zwingend geboten, im Verwaltungstrakt eine Grundausstattung von Schulrechnern vorzuhalten. Selbstgesteuertes Lernen erfährt eine stetig wachsende Bedeutung. Das Selbstlernzentrum (Mediathek) trägt diesem Umstand Rechnung, indem es Computerarbeitsplätze zur Verfügung stellt.

Das digitale schwarze Brett steuert die interne Schulorganisation. Die Inhalte dieses Mediums sind für registrierte Nutzer (Eltern, Lehrer, Schüler) online verfügbar.

Aufgrund des medialen Einflusses auf die Lebenswirklichkeit der SuS wurde es notwendig, dem auch die geltende Hausordnung anzupassen. In dem Zusammenhang ist nun geklärt, in welchen Kontexten die eigenen Geräte im Rahmen des Unterrichts eingesetzt werden können.

Ein umfassendes Medienkonzept muss Angaben machen zur Unterrichtsentwicklung (Welche Medien sollen zur Entwicklung von Lern- und Medienkompetenz in welchen Klassen und Fächern genutzt werden?), zum Ausstattungsbedarf (Welche technischen Geräte werden benötigt, um die angestrebten Unterrichtsziele zu erreichen?) und zur Fortbildungsplanung (d. h. welche Qualifizierungen benötigen die Lehrerinnen und Lehrer, um die angestrebten Unterrichtsziele zu erreichen?).

Grundlegend ist zunächst die Entwicklung eines Kompetenzrahmens, der festlegt, über welche Fähigkeiten die SuS im Umgang mit Medien verfügen müssen. Zur konzeptionellen Gestaltung und konkreten Umsetzung dient der Medienpass NRW, der 5 Bausteine im Bereich der Medienerziehung festlegt: Bedienen und Anwenden, Informieren und Recherchieren, Kommunizieren und Kooperieren, Produzieren und Präsentieren, Analysieren und Reflektieren (vgl. Medienpass NRW 2017[2]).

Das Medienkonzept am SGL hat den Anspruch, alle Jahrgangsstufen zu erfassen. Wo möglich werden Zertifikate und Abschlüsse als Nachweis erworbener Medienkompetenzen den SuS verliehen (z. B. Medienpass, Computerführerschein, VHS Zertifikat).



[1] Im Folgenden abgekürzt mit SuS.

[2] URL: http://www.lehrplankompass.nrw.de/Lehrplankompass/Allgemeine-Informationen/ (besucht am  01.02.2017).

Unterrichtsentwicklung

Im Folgenden werden in Anlehnung an den Medienpass NRW die Kompetenzerwartungen für die jeweiligen Bausteine  konkretisiert.

SGL-Medienkonzept
SGL-Medienkonzept

 

3 URL: http://www.lehrplankompass.nrw.de/Medienberatung-NRW/Publikationen/Leitfaden_Medienpass_Final.pdf  (besucht am 01.02.2017).

(Obige Fußnote hat leider den Druckfehler nicht mit drin: dieser Link stimmt:)
http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung-NRW/Publikationen/Leitfaden_Medeinpass_Final.pdf

 

Für die SuS der Jahrgangstufen 5 und 6 stellt sich der Kompetenzrahmen wie folgt dar:

1.) Bedienen und Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler wenden Standardfunktionen eines Betriebssystems (z. B. Menü, Symbolleisten, Verzeichnisstruktur) und von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Bildbearbeitungsprogrammen an.

2.) Informieren und Recherchieren: Die Schülerinnen und Schüler recherchieren unter Anleitung in Lexika, Suchmaschinen und Bibliotheken und vergleichen, bewerten Informationsquellen, erkennen unterschiedliche Sichtweisen bei der Darstellung eines Sachverhalts.

3.) Kommunizieren und Kooperieren: Die Schülerinnen und Schüler verwenden E-Mail, Chat und Handy zur Kommunikation und beschreiben Vor- und Nachteile der Kommunikationsformen. Sie gehen verantwortungsbewusst mit Meinungsäußerungen und privaten Daten im Netz um (Datenschutz und Persönlichkeitsrechte). Fußnote!!

4.) Produzieren und Präsentieren: Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Medienprodukt (z. B. Plakat, Bildschirmpräsentation Audio-/ Videobeitrag) und diskutieren die Wirkung unterschiedlicher Gestaltungselemente (z. B. Farbe, Schrift, Bilder, Grafik, Musik, Kameraeinstellung etc.).

5.) Analysieren und Reflektieren: Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren den Stellenwert von Medien als Statussymbol und hinterfragen die Bedeutung für Gruppenzugehörigkeit und diskutieren Auswirkungen übermäßigen Medienkonsums und Lösungsmöglichkeiten.

Bis zum Ende der 6. Klasse erhalten die SuS des SGL die Materialien für den Medienpass als Heft; ab der 7. Klasse steht der Digitale Medienpass zur Verfügung. Der „Medienpass“ dokumentiert das Kompetenzniveau der Schülerinnen und Schüler und motiviert zur weiteren Beschäftigung mit Medien.

 

Für die Jahrgangsstufen 7 und 8 gilt der folgende Kompetenzrahmen:

1.) Bedienen und Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler bedienen ein Betriebssystem, wenden Standardfunktionen von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Bildbearbeitungsprogrammen, Tabellenkalkulationsprogramme und ggf. erweiterte Bearbeitungsfunktionen von Audio- und Videoprogrammen an.

2.) Informieren und Recherchieren: Die Schülerinnen und Schüler führen fundierte Medienrecherchen durch, sind vertraut mit Zitierweisen und Quellenangaben von Texten, vergleichen und analysieren Inhalt, Struktur, Darstellungsart und Zielrichtung von Informationsquellen, filtern themenrelevante Informationen aus Medienangeboten, strukturieren sie und bereiten sie auf.

3.) Kommunizieren und Kooperieren: Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Veränderungen und Wandel von Kommunikation an ausgewählten Beispielen, wenden Empfehlungen und Regeln zum Schutz der eigenen Daten und zur Achtung von Persönlichkeitsrechten Dritter an, kennen rechtliche Verpflichtungen bei Veröffentlichungen; erkennen Kostenfallen im Internet, Spam- und Phishing-Mails, analysieren und erkennen den Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung in einer demokratischen Gesellschaft und erfahren, wie sie sich selber einbringen können.

4.) Produzieren und Präsentieren: Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Medienprodukt (z. B. Plakat, Bildschirmpräsentation Audio-/ Videobeitrag) und setzen dabei unterschiedliche Gestaltungselemente bewusst ein, präsentieren ihre Ergebnisse zielgruppenorientiert und achten auf ihre Körpersprache und Stimme, geben Mitschülerinnen und Mitschülern kriteriengeleitet Rückmeldungen zum Medienprodukt und zur Präsentation und diskutieren die Wirkung unterschiedlicher Gestaltungselemente (z. B. Farbe, Schrift, Bilder, Grafik, Musik, Kameraeinstellung etc.).

5.) Analysieren und Reflektieren: Die Schülerinnen und Schüler analysieren und bewerten die Wirkung typischer Darstellungsmittel in Medien, analysieren und bewerten durch Medien vermittelte Rollen- und Wirklichkeitsvorstellungen, kennen Urheberrechtsregeln für Downloadangebote, Film- und Musikbörsen, kennen die historische Entwicklung der Massenmedien und analysieren ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung.

 

Für die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie die gymnasiale Oberstufe gilt der folgende Kompetenzrahmen in Progression:

1.) Bedienen und Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler bedienen ein Betriebssystem, wenden erweiterte Funktionen von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Bildbearbeitungs-programmen, Tabellenkalkulationsprogramme, erweiterte Bearbeitungsfunktionen von Audio- und Videoprogrammen an.

2.) Informieren und Recherchieren: Die Schülerinnen und Schüler führen fundierte Medienrecherchen durch, sind vertraut mit Zitierweisen und Quellenangaben von Texten, vergleichen und analysieren Inhalt, Struktur, Darstellungsart und Zielrichtung von Informationsquellen, filtern themenrelevante Informationen aus Medienangeboten, strukturieren sie und bereiten sie auf.

3.) Kommunizieren und Kooperieren: Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Veränderungen und Wandel von Kommunikation anhand ausgewählter Beispielen, sie geben Empfehlungen und verfassen Regeln zum Schutz der eigenen Daten und zur Achtung von Persönlichkeitsrechten Dritter, kennen rechtliche Verpflichtungen bei Veröffentlichungen; erkennen Kostenfallen im Internet, Spam- und Phishing-Mails, analysieren und erkennen den Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung in einer demokratischen Gesellschaft und erfahren, wie sie sich selber einbringen können.

4.) Produzieren und Präsentieren: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln einen detaillierten Projektplan für die Erstellung eines Medienprodukts, erstellen selbständig ein Medienprodukt und setzen dabei unterschiedliche Gestaltungselemente bewusst ein, präsentieren ihre Ergebnisse zielgruppenorientiert und achten auf ihre Körpersprache und Stimme, geben Mitschülerinnen und Mitschülern kriteriengeleitet Rückmeldungen zum Medienprodukt und zur Präsentation.

5.) Analysieren und Reflektieren: Die Schülerinnen und Schüler analysieren und bewerten die Wirkung typischer Darstellungsmittel in Medien, analysieren und bewerten durch Medien vermittelte Rollen- und Wirklichkeitsvorstellungen, kennen Urheberrechtsregeln für Downloadangebote, Film- und Musikbörsen, kennen die historische Entwicklung der Massenmedien und analysieren ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung.

Fächerspezifische Angaben werden durch die Fachcurricula festgelegt.

Medienbuddies am SGL

Das Medienkonzept am SGL spiegelt auch unsere pädagogischen Leitziele‚ Verantwortung und Teamstrukturen wieder, denn in der Vermittlung von nachhaltigen Medienkompetenzen bedarf es Personen, die unmittelbar an der Lebenswirklichkeit der SuS der Sekundarstufe I teilnehmen und damit Probleme und Fragen dieser SuS selbst erleben/erlebt haben und nachvollziehen können. Wer könnte die SuS der Sekundarstufe I besser und glaubwürdiger unterstützen als Personen, die selbst noch SuS sind und zudem Interesse daran zeigen, anderen SuS in Medienfragen hilfreich zur Seite zu stehen? Vor dem Hintergrund, dass somit der Diskurs auf Augenhöhe stattfinden kann, bietet es sich an, das Hilfekonzept in Form eines buddY-Systems zu realisieren. Das buddY-System setzt sich zum Ziel, das Miteinander- und Voneinander-Lernen der SuS zu fördern, das sich nicht nur auf methodische, sondern auch soziale Kompetenzen erstreckt. Die Eigenverantwortlichkeit der SuS kann insofern gestärkt werden, als sie als Medienbuddies kompetente und selbstständige Ansprechpartner für die SuS der Sekundarstufe I werden. Um die gewonnenen Medienbuddies mit dem erforderlichen Grundwissen zu verschiedenen Problemfeldern hinsichtlich eines sicheren Umgangs mit dem Internet und mit den für die Vermittlung dieses Wissens notwendigen sozialen Kompetenzen auszustatten, wurden sie von dem Medienbeauftragten des Kreises Herford, Herrn Veldkamp, geschult. Dieses Wissen verbunden mit eigenen Erfahrungen und Kompetenzen können die Medienbuddies dann in unterschiedlichen Formen der Vermittlung (z. B. in Workshops, Sprechstunden, etc.) weitergeben. Die Medienbuddies erleben damit laut dem Leitprinzip des buddY-Systems Selbstwirksamkeit. „Sie erfahren, dass ihr eigenes Handeln positiv auf sie selbst und andere wirkt. Dadurch sind sie in der Lage, selbständig Aufgaben zu bewältigen und Konflikte zu lösen. Das macht sie stark und steigert ihr Selbstwertgefühl“ (buddY-Programm e.V).  Inhaltlich bildet der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Handy/Smartphone einen wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit der Medienbuddies. Dazu bieten die Medienbuddies Workshops, Sprechstunden, Mitwirkung bei Elternforen etc. an. Sie bringen sich ferner in die Ergänzungsstunden der Jahrgangsstufen 6 und 7 ein. Zudem erhalten die Medienbuddies Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der Workshops, Sprechstunden etc. Das buddY-System arbeitet zudem nach dem Multiplikator-Ansatz, d. h., dass die ausgebildeten Medienbuddies nicht nur ihre Kenntnisse weitergeben und durch die Interaktion mit anderen SuS und Experten selbst neue Erkenntnisse gewinnen, sondern zudem auch neue SuS, die Interesse daran zeigen, als buddY tätig zu sein, in das Aufgabengebiet einzuführen. Das Schulleben am SGL wird damit aktiv von und für SuS gestaltet. Besonders wichtig ist uns dabei eine Wertschätzungskultur.

Moodle

Das schulinterne Intranet dient zurzeit vornehmlich als schulinterne Kommunikations-, Informations- und Organisationsplattform für das Lehrerkollegium und die Schülerschaft. Es wird intensiv genutzt und ist aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Perspektivisch soll diese Plattform zunehmend auch für unterrichtliche Zwecke ausgebaut werden. So werden etwa jetzt bereits Materialien für den Werkstattunterricht auf Moodle zur Verfügung gestellt. Es besteht die Möglichkeit, für einzelne Klassen und Oberstufengruppen sogenannte Kurse einzurichten und über diese Nutzergruppen Unterrichtsmaterialien auszutauschen und zu bearbeiten.

Selbstlernzentrum (Mediathek)

Die Mediathek/das Selbstlernzentrum (SLZ) befindet sich im  ersten Stock des blauen Gebäudes (M) über der Mensa. Sie versteht sich als schulisches Zentrum der Information und des selbständigen Lernens sowie als Unterrichtsort. Einerseits bietet es dem Einzelnen einen ruhigen Arbeitsplatz, aber auch die Gelegenheit zur Zusammenarbeit in der Gruppe. In den Pausen soll es ein Ruheraum für SuS sein, die einfach nur lesen oder sich entspannen wollen. Andererseits stellt die Mediathek den Schulmitgliedern eine große Buch- und Medienauswahl zur Verfügung, sowie fünf Computerarbeitsplätze, die über einen Internetzugang (weitere Informationsquellen), Textverarbeitungsprogramme und einige Lernprogramme verfügen.

Nutzungsmöglichkeiten:

Die Sus können nach Absprache mit den jeweiligen Fachlehrern den Raum für gezielte Aufgaben aufsuchen. Oberstufenschülerinnen und -schülern bietet die Mediathek einen Ort zum Lernen, Erarbeiten und Vorbereiten in den Freistunden. Hier können die Nutzer:

 

-          neue Sachverhalte selbständig erarbeiten

-          recherchieren für den Unterricht (z. B. Hausaufgaben, Referate, Projekte, Facharbeiten) oder auch für Wettbewerbe

-          versäumten Stoff nachholen und individuelle Lücken schließen

-          bekannte, im Unterricht erarbeitete Themen vertiefend bearbeiten

-          Unterrichtsreihen oder Teile davon mit Hilfe von Selbstlernmaterial eigenständig erarbeiten

-          gestellte Aufgaben lösen

-          individuelle Interessen und Stärken fördern

-          sich über Berufsmöglichkeiten und Studiengänge informieren

-          in entspannter Atmosphäre lesen

-          Computer nutzen mit Internet und Microsoft-Office-Programmen (Word, Excel, PowerPoint)

-          Selbständig in Einzel- und Kleingruppenarbeit lernen

-          Bücher mit dem Schülerausweis entleihen.

 

 

Ziele:

-          die Förderung des selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernens, die Verbesserung der Lernmotivation und der Lernbereitschaft der SuS

-          die verbesserte Binnendifferenzierung durch Förderangebote

-          die Vermittlung von Medienkompetenz als Voraussetzung für lebenslanges Lernen

-          Motivation durch unterschiedliche Medien

-          Ergänzung zum Unterricht, aber auch ein Unterrichtsort.

 

 

Das Selbstlernzentrum als persönliche Lernumgebung: Das SLZ bietet Ruhe und Hilfsmittel für die Erledigung von Übungsaufgaben, die Vorbereitung auf Unterricht und Prüfungen sowie die Anfertigung von Referaten und Fach- bzw. Projektarbeiten. In der Jahrgangsstufe 7 übernimmt eine Schülergruppe die Verantwortung innerhalb der Ergänzungsstunde („Verantwortung übernehmen“) für die Mediathek. Die SuS reparieren, sortieren und ergänzen die Medien. Sie führen aber auch die jüngeren SuS in die Mediathek mit einer Rallye ein.

 

Das SLZ dient als Treffpunkt für außerunterrichtliche Aktivitäten: Arbeitsgemeinschaften und Projektkurse finden hier optimale Arbeitsbedingungen. Auch die SuS, die in der Hausaufgabenbetreuung ihre Aufgaben erledigt haben, nutzen die Mediathek und die vorhandenen Gesellschaftsspiele.

Das Selbstlernzentrum ist ein Ausstellungsort: Hier können Unterrichtsergebnisse z. B. aus Buchvorstellungen zugänglich gemacht werden (als Buchtipp für die Mitschülerinnen und Mitschüler).

Das SLZ wird als Veranstaltungsort genutzt für Vorlesewettbewerbe, Buchausstellungen, Lesenacht und Autorenlesungen.

 

Dabei werden die folgenden Teilkompetenzen der Informationskompetenz fachbezogen vermittelt:

-          Suchen (Recherche)

-          Prüfen (Beurteilung der Suchergebnisse nach Glaubwürdigkeit und Brauchbarkeit)

-          Wissen (Strukturierung und Einordnung der ermittelten Informationen)

-          Darstellen (verständliche und einprägsame Weitergabe des Wissens an andere).

 

Medienangebot:

-          Fachliteratur (Sach- und Lehrbücher, Nachschlagewerke, Wörterbücher)

-          Kinder- und Jugendliteratur sowie Krimis und Romane für Erwachsene

-          Fremdsprachige Literatur

-          Zeitschriften, Tageszeitungen

-          DVDs

-          Spiele

-          Informationsbroschüren

 

Das SLZ ermöglicht Begegnungen von SuS aller Jahrgangsstufen, sieht sich als Begleiter für SuS zum selbständigen, jungen Erwachsenen, der es versteht, mit Medien eigenverantwortlich umzugehen.

 

Organisation:

Das SLZ ist auf die Mitarbeit von Lehrerinnen und Lehrern, SuS und Eltern angewiesen, die die Betreuung und die Aufsicht darin freiwillig übernehmen. Die Koordination der Aufsichten obliegt Frau Krüger. Die Aufsichten holen sich jeweils den Schlüssel im Sekretariat ab und schließen zu Beginn ihrer Aufsicht die Mediathek auf und anschließend auch wieder ab.

Medieninformationsabend mit Eltern und SuS

Die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtung und dem Elternhaus ist in der Medienerziehung des Kindes unersetzlich. Aus diesem Grunde werden Medieninformationsabende angeboten, die u.a. von den Medienbuddies vorbereitet und durchgeführt werden. In diesen Veranstaltungen sollen die Eltern die Chancen neuer Medien erkunden (z. B. Einführung in den sicheren Umgang mit dem Internet und mit sozialen Netzwerken, Handynutzung) sowie für Risiken sensibilisiert werden.

VHS

Die VHS Löhne ist ein wichtiger außerschulischer Kooperationspartner, der das SGL besonders im Bereich Medienerziehung unterstützt. Neben den regelmäßig stattfindenden Tastschreibkursen mit Abschluss eines Zertifikates bietet die VHS immer wieder aktuelle Kurse und Workshops zu medienaffinen Themen an.

Fortbildungsplanung

Bei der Darstellung des Medienkonzeptes wird sofort deutlich, dass bei dem hohen Tempo der Veränderungen und Anpassungen an aktuelle Entwicklungen sich für alle Beteiligten ein stetiger Fortbildungsbedarf einstellt. Dies gilt für Anwendungen genauso wie für den Umgang mit der bereitgestellten Hardware. Nicht alles kann schulintern in diesem Bereich geleistet werden. Die Mithilfe und Unterstützung durch externe Berater und Fortbildungen ist unerlässlich. Für die Nutzung des schulinternen Intranets wurden beispielsweise inzwischen mehrere Fortbildungen durchgeführt. Durch den Ausbau dieser Plattform für die verstärkte Nutzung im Unterricht (s.o.) werden in Zukunft weitere Fortbildungen des Kollegiums in diesem Bereich notwendig sein. Fortbildungen koordiniert die/der laut Geschäftsverteilungsplan zuständige Fortbildungsbeauftragte des Kollegiums.

Quellen:

buddY-Projekt e.V.: URL: http://www.buddy-ev.de/Buddy-Programm (besucht am 22.01.2017).

Lernkompass NRW: URL: http://www.lernkompass.nrw.de/MedienberatungNRW/Publikationen/Leitfaden_Medienpass_Final.pdf  (besucht am 01.02.2017).  

http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung-NRW/Publikationen/Leitfaden_Medeinpass_Final.pdf

 

Ab dem Schuljahr 2017/18 wird unser schulinternes Intranet (Moddle) verstärkt dazu genutzt werden, die Medienkonzepte der einzelnen Fächer zusammenzufassen und in jedem Unterrichtsraum der Schule zugänglich zu machen. Um die Elternschaft umfassend informieren zu können, wird die derzeitige Homepage der Schule umgestaltet. Die hierfür nötige Infrastruktur wird derzeit gemeinsam mit dem Schulträger (Stadt Löhne) entwickelt. Fortbildungsmaßnahmen gemeinsam mit dem KRZ Lemgo sind bereits eingeleitet.

 

 

Fachspezifische Grundsätze Medienkonzept am SGL (Anlage)

 

1.1.       Biologie

1.2.       Chemie

1.3.       Deutsch

1.4.       Englisch

1.5.       Erdkunde

1.6.       Französisch

1.7.       Geschichte

1.8.       Informatik

1.9.       Kunst

1.10.    Latein

1.11.    Mathematik

1.12.    Musik

1.13.    Philosophie

1.14.    Physik

1.15.    Politik/ Sozialwissenschaften

1.16.    Religionslehre (Ev. /Kath.)

 

Die Dokumente zu den fachspezifischen Grundsätzen der Medienerziehung am SGL können über das Sekretariat für den schulinternen Gebrauch angefragt werden.

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