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Heimatpreis Löhne 2023

Heimatpreis 2023
Heimatpreis 2023

Löhne heimatet zum dritten Mal!

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen – Wir fördern, was Menschen verbindet“

Auch in diesem Jahr vergibt die Stadt Löhne wieder den Heimat-Preis. Dieser zeichnet regionale Projekte, Vereine, Veranstaltungen, Initiativen und Einzelpersonen aus, die sich für die Stadt engagiert haben oder dies immer noch tun. Bewerben können sich alle Löhner Vereine und Initiativen sowie einzelne Bürgerinnen und Bürger der Stadt Löhne. Auch Projekte, die sich im letzten Jahr beworben, jedoch keinen Preis gewonnen haben, dürfen erneut teilnehmen. Vorschläge können ebenfalls eingereicht werden.

Der Bewerbungszeitraum ist vom 15. April bis zum 1. Juli. 

Die auszuzeichnenden Projekte, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen sollen einen besonders wertvollen Beitrag in einem oder mehreren der folgenden Bereiche leisten oder geleistet haben:

  • Bewahrung und Stärkung der lokalen und regionalen Identität.
  • Förderung der Gemeinschaft und des gesellschaftlichen Zusammenhalts (auch Integration und Inklusion) der Menschen in Löhne durch Engagement im kulturellen, sozialen, interkulturellen oder geschichtlichen Bereich.
  • Erhaltung und Pflege von Traditionen, Brauchtum oder Baukultur
  • Stärkung und Förderung der regionalen Identität in den Bereichen Umwelt, Natur und Landschaft.

Wichtig ist außerdem, dass das Engagement oder Projekt allgemein zugänglich, zukunftsorientiert und nachhaltig ist und im Stadtgebiet von Löhne umgesetzt wird. Die Projekte und Engagements, die im jeweiligen Jahr der Auslobung durchgeführt wurden, abgeschlossen oder begonnen worden sind, werden vorrangig gefördert.

Gefördert durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen werden für die ersten drei Plätze Preisgelder in Höhe von insgesamt  5000 Euro vergeben.

Eine Jury, bestehend aus dem Bürgermeister, seiner Stellvertreter und den Fraktionsvorsitzenden wertet die eingereichten Bewerbungen aus. Die Sieger*innen werden dann gemeinsam vom Löhner Rat gewählt. Sie haben zudem die Chance, beim Heimat-Preis des Landes NRW noch einmal besonders ausgezeichnet zu werden.


HIER ab dem 15. April FÜR DEN HEIMATPREIS BEWERBEN!

oder

HIER EINEN VORSCHLAG FÜR DEN HEIMATPREIS EINREICHEN!


(Bitte nutzen Sie die Möglichkeit des Online-Formulars.
Sollte dies für Sie nicht möglich sein, wenden Sie sich bitte an heimatpreis@loehne.de)


Das sind die Heimatpreis-Bewerber*innen 2021/2022

HIER FINDEN SIE ALLE BEWERBERINNEN UND BEWERBER DER LETZTEN BEIDEN JAHRE.

Heimatpreis
Heimatpreis


Briefmarken- und Münzen-Sammler-Verein Löhne und Umgebung e.V.

Die jährliche Sammlerbörse
Die jährliche Sammlerbörse

Der Verein ist eine Gemeinschaft von Briefmarken- und Münzensammler*innen jeden Alters und Nationalität, denen ihr Heimatort am Herzen liegt. Auf den für Jedermann offenen regelmäßigen monatlichen Treffen soll das Interesse geweckt werden, sich auf seine ganz eigene Art und Weise mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt Löhne auseinanderzusetzen.

In Zusammenarbeit mit dem Heimatmuseum und dem Stadtarchiv greift der Verein stadtgeschichtliche und aktuelle Themen auf und veranschaulicht diese mit historischen Dokumenten, Postkarten, Ansichtskarten, Briefmarken, Poststempeln, alten Geldscheinen und vielem mehr. Themen wie die Ulenburg, der Botaniker Weihe, der Löhner Einbaum, die Wallücke-Bahn, die Stadtgründung, die Aqua Magica, die Musikschule, Löhne als Zigarrenmacherstadt, aber auch die Partnerschaft mit Spittal/Österreich und viele andere lokale Jubiläen tragen zum Bekanntheitsgrad der Stadt Löhne über die Stadtgrenzen hinaus nachhaltig bei und fördern die Heimatverbundenheit. 

Vereinsfahrt nach Rügen
Vereinsfahrt nach Rügen

Das Engagement des Vereins war und ist, Jedermann einen leicht verständlichen Weg aufzuzeigen, einen ganz persönlichen Beitrag zur Pflege und Bewahrung der Stadt- und Heimatgeschichte zu leisten und dadurch das Wir-Gefühl zu stärken.
Besonders wichtig ist den Mitgliedern auch die aktive Partnerschaft und der Gedankenaustausch zur Förderung der örtlichen Kultur mit ihren Sammlerfreund*innen in Spittal/Österreich. Mit ihren Drucksachen, Post-Sonderstempel und Briefmarken mit lokalem Bezug bieten sie eine einmalige Gelegenheit, ein Stück Stadt- und Heimatgeschichte von ihren Veranstaltungen mit nach Hause zu nehmen und zu bewahren.

Daniel Schneider und sein »Speed-Dating der besonderen Art«

Speeddating mal anders.
Speeddating mal anders.

Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Stadt Löhne wurde eine neue Idee geboren: Das Speed-Dating der besonderen Art, initiiert vom Löhner Stadtpaten Daniel Schneider. Die Idee dahinter: Die Menschen sollen sich gegenseitig inspirieren. Jeder darf kommen, niemand muss sich vorbereiten. Das einzige, das die Leute mitbringen sollen, ist die Offenheit, ins Gespräch zu kommen.

Zahlreiche Löhner Bürgerinnen und Bürger begegneten sich an dem Abend des 19. Septembers 2019 im schönen Ambiente des alten Wartesaals im Bahnhof und kamen ins Gespräch. Diese Art von Speed-Dating verfolgte jedoch keine romantischen Absichten, sondern bot einen unterhaltsamen Abend mit Mehrwert. Menschen, die sich vorher noch nie gesehen haben, lernten einander kennen, entdeckten Gemeinsamkeiten, Unterschiede, tankten Inspiration und fanden Verbündete, um ihre Ideen und Anliegen für sich persönlich, aber auch für Löhne, umzusetzen. Nach siebeneinhalb Minuten wechselten die Gesprächspartner wieder. Außerdem genossen sie ein kulturelles Rahmenprogramm und ein leckeres Buffet.

Speeddating mal anders.
Speeddating mal anders.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte bisher noch kein zweites Speed-Dating stattfinden. Dafür startete jedoch letztes Jahr zum ersten Mal der „Talk im Bahnhof“ unter dem Thema „Übergänge“, bei dem sich bekannte Löhnerinnen und Löhner auf der Bühne austauschten. Die Moderation übernahm ebenfalls Daniel Schneider. Auch in diesem Jahr ist ein weiterer Talk geplant.

EZDAi »Gesellschaft Kultur und Wissenschaft in der Ulenburg"

Brücke an der Ulenburg
Brücke an der Ulenburg

Die ezidische Gemeinde vom Schloss Ulenburg möchte die Brücke an der Westseite der Ulenburg für die Besucher*innen und Anwohner*innen sanieren. Dadurch wäre es Jedermann möglich, den Schlossgarten noch viel besser zu erkunden. Außerdem wäre es den Besucher*innen möglich, von dem kleinen Waldstück westlich der Ulenburg direkt in den Schlossgarten zu kommen, ohne dass sie einmal komplett um das Ganze schloss fahren müssten. 

Der Schlossgarten soll für die Anwohner*innen der Stadt Löhne und Besucher*innen attraktiver, und wieder zu einem gern besuchten Wahrzeichen der Stadt Löhne gemacht werden.

Feldwerk - Sei ein Held, bestell ein Feld!

Die drei Feldwerker
Die drei Feldwerker

Die Feldwerker Ulrich, Tobias und Marco sind auf der Suche nach Feldheld*innen, um gemeinsam für eine buntere und blühende Zukunft zu sorgen. Ziel ist es mehr Diversität in die Landschaft zu bringen und möglichst vielfältige Lebensräume zu schaffen. Gemeinsam mit Unternehmen, Bürger*innen und Landwirt*innen wollen sie etwas für die heimische Flora und Fauna tun. Sie schaffen regional und nachhaltig neue Lebensräume für eine Vielzahl an Lebewesen. Hierzu sind Landwirt*innen, die Flächen für die Anlage von Blühwiesen zur Verfügung stellen, an ein eigenes Portal angeschlossen.

Die Feldwerker vermarkten auf ihrem unabhängigen Portal Blüh- und Bienenpatenschaften, diese werden dann auf zuvor landwirtschaftlich genutzten Feldern angelegt. Hierdurch soll Bürger*innen und Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden, sich direkt vor ihrer Haustür für den Naturschutz zu engagieren. Dabei wird regionales Saatgut mit heimischen Pflanzenarten verwendet. Es bietet den heimischen Insekten die perfekte Nahrungs- und Lebensgrundlage und auch weitere Wildtiere profitieren davon.

Sei ein Held, bestell ein Feld!
Sei ein Held, bestell ein Feld!

Die Pat*innen können bei jeder Patenschaft die Region wählen, in der die Fläche angelegt werden soll. Sodass jede*r Pat*in sie besuchen und sich von seiner Mithilfe überzeugen kann. Hierfür können ihnen sich Landwirt*innen aus verschiedenen Regionen anschließen und an dem Projekt teilnehmen.

Durch das Anlegen von Blühflächen mit regionalem und mehrjährigem Saatgut, dass vor allem Pflanzenarten enthält, die an den Standorten natürlich vorkommen, werden neue Lebensräume und Nahrung für die heimischen Tierarten geschaffen und den heimischen Pflanzenarten wird Fläche zur Verfügung gestellt. Das Portal der Feldwerker hat auch eine soziale Komponente, nämlich den Austausch zwischen Landwirt*innen und der Bevölkerung. "Gemeinsam etwas bewegen" ist das Motto, jeder kann seinen Teil dazu beitragen.

Bereits nach nur einem Jahr von Feldwerk können sie ein sehr positives Fazit ziehen, was den Austausch mit der Bevölkerung und auch weiteren Landwirt*innen angeht. Auch werden sie häufig von Firmen und Privatleuten kontaktiert, um deren nicht genutzte Flächen in nachhaltige Lebensräume umzugestalten. Durch ihre Blühflächen an öffentlich wirksamen Standorten, machen sie auf das Thema des Artenschwundes aufmerksam und sensibilisieren die Bevölkerung.

Ein weiteres Ziel des Projektes ist, die Landwirtschaft und die restliche Bevölkerung wieder näher zusammenzubringen und gemeinsam an einem Thema zu arbeiten. Die Feldwerker berichten über jedes Engagement und stellen jedem Paten, wenn gewünscht, auf deren Portal da. Alle Flächen und alle teilnehmenden Landwirt*innen sind veröffentlicht und können bei Wunsch kontaktiert werden. Auch soll das Portal Öffentlichkeitsarbeit betreiben und auf das Thema und die Problematik aufmerksam machen und vom Engagement der Pat*innen berichten. 

Neben den Blühpatenschaften bieten die Feldwerker in ihrem Shop weitere Produkte an, die ihr Projekt mitfinanzieren wie z.B. Bienenhotels, Nistkästen, Saatgut und Honig. Mit vielen regionalen Partner*innen aus Loehne und Umgebung arbeiten sie eng zusammen. Eine intensive Zusammenarbeit sind sie mit dem Landschaftsgärtner Maik Tacke eingegangen, der für sie bienenfreundliche Privatgärten mit Sträuchern, Stauden und Pflanzen anlegt.

Gerhard Kruse

Gerhard Kruse
Gerhard Kruse

Der Tischlermeister, selbständige Architekt, Nebenerwerbslandwirt Forstwirt und Designer Gerhard Kruse
- *29.07.1935 - ist ein im besten Sinne heimatverbundener Mensch. Im Zentrum seines Interesses steht zunächst stets der Hof seines Großvaters des "Lüttjen Kroigers" - Bischofshagen Nr. 56, Gemarkung Gohfeld, Flur 66 -, den er 1982 übernahm. Schon in Kindheit und Jugend entwickelte er eine enge Beziehung zum Hof, dessen Flora und Fauna sowie zum ländlichen Leben allgemein. Diese Beziehung ist mit zunehmenden Alter und wachsendem Wissen über traditionelle Landwirtschaft, die bäuerliche Arbeits- und Lebenswelt und deren Bräuche noch enger geworden.

Ausgehend von der eigenen Familiengeschichte und dem eigenen Hof hat sich Gerhard Kruse somit immer mehr Wissen über das Leben rund um den Alten Postweg, das Sudbachtal und die Bauerschaft Bischofshagen angeeignet. Dieses Wissen hat er stets freigiebig an alle Interessierten weitergegeben und auch in mehreren Publikationen festgehalten.

Gerhard Kruses Interesse an Westfalens regionaler Geschichte und sein persönliches Engagement sind zudem eng mit einem ökologischen Interesse am Erhalt der lokalen Biodiversität verknüpft. Mit dem Erbe des Hofes des "Lüttjen Kroigers" übernahm er in den 1980er Jahren auch ein Waldgrundstück am Rande des Sudbachtals mit 18 im 1871 gepflanzten Eichen. Diese Bäume begründeten eine bis heute ungebrochene Faszination für Bäume, insbesondere Laubbäume und den Wald im Allgemeinen. Auf dem Feld vor besagtem Waldgrundstück hat Herr Kruse in eigener Regie über 4400 heimische Laubbäume gepflanzt und mit dieser Aufforstung zugleich einen wachsenden Rückzugsort für die lokale Tierwelt - insbesondere Insekten und Vögel - angelegt wie auch einen Beitrag zur Verbesserung des örtlichen Grundwasserstatus und der Ökobilanz geleistet. 

Schutzhütte am Fasanenweg © Ingrid Kruse
Schutzhütte am Fasanenweg © Ingrid Kruse

Gerhard Kruse teilt sein umfangreiches lokalgeschichtliches und waldwirtschaftliches Wissen rund um den Hof des "Lüttjen Kroigers" am alten Postweg auf dem Bischofshagen seit Jahrzehnten sehr gerne im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen wie dem Offenen Gartentor - Teilnahme in den Jahren 2007 bis 2012 - sowie bei selbst organisierten Ortsbegehungen mit Einzelpersonen oder Gruppen.
Darüber hinaus verfasste er auf Basis seines umfangreichen Privatarchives auch mehrere selbständig publizierte Informationsbroschüren. Hierzu gehören zum Beispiel die Broschüren Der Herrweg - Alter Postweg von 2008, "Von Steinen auf Lüttjen Kroigers Hof" von 2015, "Lüttjen Kroigers Wald" von 2017 oder "Holz, Bäume, Wald" von 2020. 

Durch die bevorzugte Anpflanzung von heimischen Baumarten wie Buche, Esche oder Eiche leistet Herr Kruse einen Beitrag zu deren Bewahrung sowie auch zur Verbesserung der lokalen Klimabilanz. Außerdem gibt es Überlegungen von Seiten Herrn Kruses, das aufgeforstete Areal den Löhner Bürgern und Bürgerinnen, nach einer gewissen Schutz- und Wachstumszeit von ca. 15 Jahren als öffentliches Nacherholungsgebiet zugänglich zu machen. 

Gohfelder Projekt "Jeder packt an"

Jeder packt an!
Jeder packt an!

Vor mehr als 10 Jahren haben einige Menschen in Gohfeld beschlossen, dass sie ihren Ortsteil in Eigeninitiative sauber halten und auch verschönern wollen. Es sollte außerdem mit dieser Initiative eine Plattform geschaffen werden, wo alteingesessene Bürger und Bürgerinnen aller Altersgruppen und Neuankömmlinge der Stadt sich in sinnvoller Aktivität begegnen können für gemeinnützige Tätigkeit, zum näheren Kennenlernen und interkulturellem Austausch.
Zahlreiche gemeinsame Tätigkeiten verbinden die Menschen der offenen Gruppe miteinander: Man trifft sich monatlich am Samstagmorgen, um:

Jeder packt an!
Jeder packt an!

- Unrat an den Straßen aufzusammeln - Zigarettenkippen, alte Masken, Fastfood-Behälter etc

- öffentliche Grünanlagen zu pflegen

- Sträucher und Hecken neu anzupflanzen

- zahlreiche Bänke - inzwischen über 40 Stück - aufzustellen

- vorhandene Bänke mit Überdachung zu versehen

- Spielgeräte für Kinder anzuschaffen

Heimat-Gedichte von Dieter Wehmeier

Dieter Wehmeier
Dieter Wehmeier

Dieter Wehmeier wurde 1939 in Bad Oeynhausen geboren. Er begann zur Geburt seiner Enkeltochter im Jahr 1995 Gedichte und Kurzgeschichten zu verfassen. Sein erstes Gedicht, "In den Tannen", entstand nach dem Besuch eines kleinen Parks seiner Heimatstadt Löhne. Nach einer schweren Krankheit und Operation im Jahr 2000 vertiefte er sich in sein Hobby. So sind bis zum heutigen Tage aus seiner Feder über 200 zumeist reimlose Gedichte und Novellen sowie eine historisch fundierte Familiensaga entstanden.

Heimatverein Löhne e.V.

Der beliebte Gartenflohmarkt.
Der beliebte Gartenflohmarkt.

Der Heimatverein Löhne e.V. setzt sich seit seiner Gründung 1950 für die Heimatpflege und eine Stärkung der Gemeinschaft vor Ort ein. Da die Gründung des Museums auf die Initiative des Vereins zurückgeht, ist ihm die nachhaltige Unterstützung des Hauses besonders wichtig. Hier wurden seit der Gründung vielfältige Projekte angeregt und durchgeführt. Allein in den letzten drei Jahren hat der Verein über Mitteleinwerbungen und Eigenmittel hier mit gut 30000,- Sonderausstellungen, Projekte und die museumspädagogische Arbeit unterstützt sowie die Ausstattung des Sonderausstellungsraums mit neuen Vitrinen und einer mobilen Beleuchtung ermöglicht.

Die Aufgaben des Vereins umfassen die Heimatpflege, der Umwelt-, Landschafts-und Denkmalschutz. Zweck des Vereins ist die Förderung und Wahrung des heimatlichen Brauchtums, der dörflichen Gemeinschaft und der Heimatkunde. Im Heimatverein Löhne e.V. treffen sich Menschen, die sich ihrer Heimat-Region verbunden fühlen und sich aktiv für sie einsetzen möchten. Die Mitglieder engagieren sich seit vielen Jahren nachhaltig in den Bereichen Heimatpflege, Denkmalschutz, Landschaftsschutz und Brauchtumspflege.

Museumsfest
Museumsfest

Der Heimatverein engagiert sich als Mitherausgeber der Beiträge zur Heimatkunde und tritt darüber hinaus als Herausgeber für Veröffentlichungen zu Geschichte der Region auf. Mit der organisatorischen Unterstützung des Vereins konnten archäologische Grabungen der LWL-Archäologie für Westfalen im Löhner Stadtgebiet realisiert werden. Innerhalb des Vereins bestehen zudem lockere Arbeitsgruppen. Seit vierzig Jahren besteht z.B. die Wandergruppe des Heimatvereins, die gemeinsame Touren unternimmt, darunter auch eine jährliche Wochentour im Herbst. Feste Teams bestehen auch seit vielen Jahren für die Unterstützung gemeinsamer Projekte mit dem Museum. Bei den Kooperationsveranstaltungen von Museum und Verein wie dem traditionsreichen Gartenflohmarkt und dem Museumsfest organisieren sie so den Zeltaufbau, das Kuchenbuffet und den Bücherverkauf.

Zur Zeit engagieren sich im Verein über 90 Mitglieder. Das Besondere am Verein ist die Vielfalt. Ob als Museumsunterstützer*in, Herausgeber*in, in der Arbeit mit anderen Vereinen vor Ort oder direkt in der Natur: Der Heimatverein schafft Netzwerke, bietet Anknüpfungspunkte an Geschichte, Land und Leute vor Ort. 

Kindergarten Plumpaquatsch

Die Eltern und Kinder der Kita haben gebastelt
Die Eltern und Kinder der Kita haben gebastelt

In diesem Kindergarten wachsen und lernen die Löhner*innen von morgen.

Der integrative Kindergarten Plumpaquatsch e.V. möchte die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung individuell fördern und für die Zukunft stark machen und richtet seine pädagogische Arbeit hieran aus. Von zentraler Bedeutung sind für die Erzieher*innen und Eltern die Förderung der Persönlichkeitsbildung, der Selbstständigkeit und der Kreativität des Kindes sowie die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Aus diesem Grunde arbeitet der Kindergarten intensiv mit den Müttern und Vätern zusammen. Der Plumpaquatsch lebt vom Engagement der Eltern und motivierten Erziehern und Erzieherinnen.

Die Elterninitiative, setzt sich in Löhne und für Löhne ein. Die Kinder bekommen im Kindergarten Plumpaquatsch ein Stück Heimat und fühlen sich integriert und wohl.

Die Eltern und Kinder der Kita haben gebastelt
Die Eltern und Kinder der Kita haben gebastelt

Landwirte Löhne: Projekt "Löhne blüht auf"

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Etwa 50 Löhner Landwirt*innen stellen Land, Geräte und Zeit zur Verfügung, um gegen eine Spende ein Meer aus Blüten zu schaffen.
Die Blüten geben der Landwirtschaft ein "Gesicht" in Löhne, sind gleichzeitig aber auch Blütenlandschaft für die Insekten.
Die Spenden, die nicht für das Saatgut verbraucht werden, kommen dem "Ronald Mc Donald Kinderhaus" am Herzzentrum Bad Oeynhausen zugute. Dadurch haben sich die Spender*innen und die Landwirt*innen gleich zwei Mal in das Projekt eingebracht.

Einen ausführlichen Artikel aus der NW gibt es hier. 

Lions-Club Löhne 

Bürgermeister Bernd Poggemöller (v.l.), Lions-Vizepräsident Dietrich Goldstein, Elke Ruthenkolk vom Wittekindshof und Walter Nolting vom Lions Club Löhne nehmen bei der Baumpflanzaktion an der Werre den Spaten in die Hand.
Bürgermeister Bernd Poggemöller (v.l.), Lions-Vizepräsident Dietrich Goldstein, Elke Ruthenkolk vom Wittekindshof und Walter Nolting vom Lions Club Löhne nehmen bei der Baumpflanzaktion an der Werre den Spaten in die Hand.

Der Lions-Club Löhne wurde im Mai 1991 gegründet und hat mittlerweile 32 Mitglieder.

Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen im sozialen und kulturellen Bereich, sowie in der Erziehungs- und Weiterbildung. Der Leitspruch der Lions "we serve" wird durch die ehrenamtliche Arbeit und Beteiligung aller Mitglieder gelebt. In enger Abstimmung mit dem Sozialamt der Stadt Löhne leistet der Lions-Club auch in besonderen sozialen Notfällen direkte und unbürokratische Hilfe – so auch aktuell im Ukrainekrieg.

Ein Kernprojekt im sozialen Engagement ist der Löhner-Mittagstisch. Dieser ist von den Lions initiiert worden und wird seit 16 Jahren zusammen mit der Katholischen Kirchengemeinde finanziert und für Bedürftige angeboten. Es sind nicht nur die Fördergelder, rd. 110.000 Euro, durch den Lions Club Löhne zur Verfügung gestellt worden, sondern auch die Organisation und Durchführung.

Ein weiterer Schwerpunkt der Lions-Arbeit war und ist die Erziehungs- und Bildungsarbeit in den Kindergärten und Schulen der Stadt Löhne. So wurde das Lions-Programm "Klasse 2000, Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht-und Gewaltvorbeugung an Grundschulen“ an diversen Löhner Schulen eingeführt, finanziert und betreut. Sie unterstützen die weiterführenden Schulen durch die Weiterbildung von Lehrern im Rahmen des Programms Lions-Quest.

Die Löhner Lions Club-Mitglieder Dietrich Goldstein (v.l.) und Hans-Karl Otto präsentieren gemeinsam mit Tim Schütte (»Der Brillenmacher«) den Scheck mit der Spendensumme in Höhe von 34.619,68 Euro als Ergebnis der Aktion »Löhne hilft!« zugunsten der Ukra
Die Löhner Lions Club-Mitglieder Dietrich Goldstein (v.l.) und Hans-Karl Otto präsentieren gemeinsam mit Tim Schütte (»Der Brillenmacher«) den Scheck mit der Spendensumme in Höhe von 34.619,68 Euro als Ergebnis der Aktion »Löhne hilft!« zugunsten der Ukra

Für die Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten, die Musikschule sowie hilfsbedürftige Einzelpersonen im Bereich der Stadt Löhne wurden in den zurückliegenden 30 Jahren rd.410.000  Euro eingesetzt. Neben den örtlichen Hilfsprojekten beteiligt sich der Lions-Club Löhne auch regelmäßig an Projekten der überörtlichen Lions-Organisation, leistet aber auch direkte Hilfen in verschieden Ländern, wie z.B. in der Ukraine, in Rumänien, Bosnien, Afghanistan, Russland, Chile und Nicaragua.

Die Hilfe für Schwache und Bedürftige hat durch den Ukraine-Krieg in diesem Jahr eine neue Dimension bekommen. Hier hat der Lions Club bereits Hilfsleistungen für Ukrainer in der Löhner Partnerstadt Mielec in Polen in die Wege geleitet. Der Lions Club hat über Spender in Löhne ein Spendenvolumen von über 38.000 Euro sammeln können. 

Die Erhaltung und Pflege von Brauchtum und Baukultur ist ihnen ein weiteres, wichtiges Anliegen. So haben sie sich zum Beispiel viele Jahre für die Erhaltung der Ulenburg eingesetzt.

Auch Umwelt und Nachhaltigkeit ist zu einem ihrer Kernthemen geworden. Im Rahmen des 30 jährigen Jubiläums im Jahr 2021 haben sie, in Abstimmung mit der Stadtverwaltung, fast 30 Bäume angepflanzt. Diese bilden die Verlängerung des 1. Löhner Bürgerwaldes, einer Aktion, die allgemein zugänglich, zukunftsorientiert und nachhaltig ist. 

Löhner Autorentreff

Löhner Art
Löhner Art

Im Januar 2008 folgten erstmals 11 interessierte Frauen der Einladung von Rosmarie Saaksmeier und der inzwischen verstorbenen Margret Balk, zu einem Autorinnentreff in die Stadtbücherei Löhne. Hier wollten sie eine Plattform für ihr gemeinsames Hobby, dem Schreiben, ins Leben zu rufen. Einmal im Monat findet seit dem der Autorentreff Löhne statt, inzwischen auch um männliche Autoren erweitert. In den Treffen werden gegenseitig Texte vorgestellt, Meinungen dazu eingeholt, voneinander gelernt, gemeinsam zu einem Thema geschrieben und gemeinsame Lesungen organisiert. Inzwischen sind auch mit den „Löhner Texturen“ und „Poesie for you and me“ die erste gemeinsame Anthologien erschienen.

Aus den ersten öffentlichen Lesungen in Seniorenheimen usw. entwickelte Rosemarie Saaksmeier in den folgenden Jahren die „Löhner Art“, die im November 2011 mit dem Thema Herbstzeitlose das erste Mal in ihrer heutigen Form stattfand.

Ein Format in Kooperation mit der Stadtbücherei, das neben der Lesung der Autor*innen zu einer bestimmten Thematik auch Künstler*innen und Musiker*innen aller Genres eine Möglichkeit bietet, eigene Exponate, Bilder, Projekte und Kunsthandwerk einem interessierten Publikum zu präsentieren. Die Ausstellung fand bisher im Obergeschoss der Stadtbücherei zwischen den Buchregalen statt und hieß aus diesem Grund auch: Art meets books. Aus der Teilnahme bei der Löhner Art entwickelten sich für viele Künstler*innen bereits weitere Ausstellungsmöglichkeiten, Auftritte und Präsentationen.

Löhner Art
Löhner Art

Abgerundet wird jede Löhner Art durch die Möglichkeit, sich bei einem Glas Wein und einem Snack vom Fingerfood-Buffet über das Gehörte zu unterhalten und in Kontakt zu den ausstellenden Künstler*innen treten zu können. Seit Mai 2022 findet die Löhner Art im Wartesaal des Löhner Bahnhofes statt. Die Künstler*innen können im Auswanderersaal ausstellen. Autor*innen, Künstler*innen und Kreative können sich für die Löhner Art bei der Stadtbücherei Löhne melden. Gerne bietet die Löhner Art in Absprache auch Schüler*innen mit eigenen Werken, die Möglichkeit auszustellen, vorzulesen oder vorzuspielen.

Löhner Art
Löhner Art

Löhner RGZV

Den Kindern wird vermittelt, wie aus einem Ei ein Küken schlüpft.
Den Kindern wird vermittelt, wie aus einem Ei ein Küken schlüpft.

Doris Harre hat den Verein 2016 gegründet, um ihre eigene Vorstellung von Geflügelhaltung zu verwirklichen.
Sie legt ihre Schwerpunkte nicht nur in Zucht und Ausstellung, sondern am Spaß an der Geflügelhaltung. Bei Ihr brauchen die Federn nicht in "Reih und Glied" zu liegen. Das Wichtigste ist das gesunde, glückliche Huhn und deren Halter. Sie bringt Menschen zusammen, die die gleiche Motivation haben.

Doris Harre ist jederzeit ansprechbar, wenn ein Geflügelhalter Probleme mit seinen Tieren hat. Sie vermittelt außerdem Kontakte in der Geflügelwelt, wenn man eine neue Zucht aufbauen möchte.

Besonders am Herzen liegen ihr die Kinder, die den Bezug zur Natur nicht verlieren sollen. Darum ist sie seit Jahren in den umliegenden Kindergärten und Schulen unterwegs, um einen Einblick in einen normalen und doch unglaublichen Vorgang zu geben ; wie aus einem Ei ein Küken schlüpft. Dafür wird ein Schaubrüter aufgestellt, der täglich versorgt und überprüft werden muss. Solange, bis die Küken geschlüpft sind. Die Kinder können live erleben wie die Küken schlüpfen. Es gibt immer eine Unterrichtseinheit um den Vorgang zu erläutern und um die vielen Fragen zu beantworten.

Auch in Altenheimen ist Frau Harre vertreten.
Auch in Altenheimen ist Frau Harre vertreten.

Sie ist zudem regelmäßig in den umliegenden Altenheimen vertreten, um den Senior*innen ein wenig alte Heimat zurückzugeben. Die Begegnungen mit den Hühnern rufen oft lange vergessene Erlebnisse zurück. Inzwischen ist der Verein von 12 auf 57 Mitglieder angewachsen und damit der größte Geflügelverein in Löhne und Umgebung. Die Traditionen werden erhalten und neu belebt.

Löhner Storchenfreunde

Die Löhner Storchenfreunde: Bettina Gellrich-Niehus (v.l.), Fritz-Walter Wollner, Karin Taake, Marion Schröder, Ulrich Wehmeier, Petra Altenhöner. Nicht dabei waren: Danyel Kamman, Laura Altenhöner.
Die Löhner Storchenfreunde: Bettina Gellrich-Niehus (v.l.), Fritz-Walter Wollner, Karin Taake, Marion Schröder, Ulrich Wehmeier, Petra Altenhöner. Nicht dabei waren: Danyel Kamman, Laura Altenhöner.

Im Jahr 2011 hatte Marion Schröder die Idee, dass sich in dem Ausgleichsgebiet der A30 Nordumgehungsautobahn, der sogenannten Blutwiese, ein Storchenhorst gut machen würde. In dem Gebiet haben sich mit der Zeit sehr viele, verschiedene Vogelarten niedergelassen: Nilgänse, Kraniche, und zwei Kibitzpärchen brüteten zu der Zeit dort. Auch Störche waren dort immer wieder anzutreffen, denn die Bedingungen sind sehr gut. Es gibt Teiche und die Werre ist nicht weit. Somit ist die Nahrung für die Störche sichergestellt.

Nachdem Marion Schröder die Idee für den Storchenhorst hatte, erkundigte sie sich über den Eigentümer der Fläche. Viele Telefonate, Genehmigungen und Begehungen später konnte mit dem Bau des Horstes begonnen werden.

Seitdem es den Storchenhorst gibt, sind in der Storchensaison zwischen April und Ende Juli immer viele Menschen an den Storchenbänken anzutreffen, um sich an den Tieren zu erfreuen. An schönen Tagen und am Wochenende kommen außerdem ganze Fahrradtouren vorbei, um dort Rast zu machen und sich ein wenig auf den Bänken zu erholen und die Störchen zu beobachten.

Für viele Löhner Bürger*innen ist dieses schöne Plätzchen auf den Bänken seit einigen Jahren bereits eine feste Einrichtung geworden. Viele kommen täglich vorbei, man unterhält sich und tauscht sich aus. Sehr viele Bekanntschaften wurden auf diesen Bänken geschlossen.

Auch das NSG (Naturschutzgebiet) Blutwiese hat durch die Störche, den Facebookauftritt der Storchenfreunde und die Internetseite www.blutwiesenstoerche.de , auf denen es tägliche News zu lesen gibt, das Interesse vieler Menschen geweckt, welche vorher nichts von dem Gebiet und dem Storchennest wussten. Für die Zukunft sind außerdem eine Aussichtsplattform und eine Infotafel geplant, damit die Tiere noch besser beobachtet werden können.

An den Storchenbänken haben sich außerdem die Mitglieder des Storchenvereins kennengelernt und beschlossen, einen Verein zu gründen.

Die Störche Lotti und Kalli, die von den inzwischen über 500 Facebookmitgliedern so benannt wurden, kommen jetzt schon im dritten Jahr in das Löhner Storchennest.

Modelleisenbahnclub Bad Oeynhausen-Löhne e.V

Modell der Wallücke Bahn 1897 - 1937, wie sie in diesem Zeitraum von Kirchlengern über Löhne zur Wallücke verkehrt ist.
Modell der Wallücke Bahn 1897 - 1937, wie sie in diesem Zeitraum von Kirchlengern über Löhne zur Wallücke verkehrt ist.

Der Modelleisenbahnclub Bad Oeynhausen-Löhne e.V. hat ein circa 14 Meter langes, betriebsfähiges Modell der Wallücke Bahn mit einer vorbildorientierten Landschaft, Vorbildhäusern und gemalter, vorbildgetreuer Hintergrundkulisse gebaut. Die Modellhäuser im Maßstab 1:87 sind zum Teil noch heute im Original vorhanden. 

Das Modell ist dauerhaft und betriebsfähig in den Vereinsräumen aufgebaut und kann nach Voranmeldung jederzeit besichtigt werden.

Modelleisenbahnclub
Modelleisenbahnclub

Zur jährlich stattfindenden Ausstellung ist die betriebsfähige Anlage auch von allen interessierten Bürger*innen zu besichtigen.

Musikkorps der Stadt Löhne 1914 e.V.

Musikkorps der Stadt Löhne
Musikkorps der Stadt Löhne

Als Blasorchester pflegt das Musikkorps der Stadt Löhne nicht nur traditionelle Blasmusik, es unterstützt auch andere Vereine und Organisationen durch aktive Teilnahme an deren Veranstaltungen z.B. im Heimatmuseum oder bei Durchmärschen auf Schützenfesten.

Das Musikkorps gibt immer wieder jungen Musiker*innen eine musikalische Heimat, die durch die großartigen Projekte der Schulen in Löhne, wie zum Beispiel das Mittelstufenblasorchester, ihre Freude an Musik entdecken und weiter ausleben möchten.

Auch fördert das Musikkorps die Partnerschaften der Stadt Löhne, in dem es freundschaftliche Beziehungen zu den Partnerstädten der Stadt Löhne, Spittal an der Drau, Mielec und Röbel an der Müritz unterhält. Aber auch in der wichtigen Pflege des Zusammenhaltes vor Ort, in den Stadtteilen und Nachbarschaften, setzt sich das Musikkorps ein. So nimmt sie regelmäßig an den Weihnachtsmärkten der Stadt teil, in der Zeit des Lockdowns haben sich Musiker*innen des Orchesters an der abendlichen Musik vor Fenstern und Balkonen, beteiligt, haben zu Weihnachten und Ostern die Nachbarschaften aus den eigenen Gärten mit Musik erfreut und sogar kleine Konzerte organisiert. 

Mühlenmuseum Kemena

Kemenas Mühle
Kemenas Mühle

Die Mühlengruppe Kemena kümmert sich seit Jahrzehnten um den Erhalt der kulturhistorisch bedeutsamen und denkmalsgeschützten Mühle Kemena am Mittelbach, die im Jahr 1893 erbaut wurde. Sie pflegt das Areal und betreibt im Rahmen der Vereinsarbeit aktive, konkrete Brauchtumspflege.

Die Ehrenamtlichen erhalten das  heimatliche Handwerksdenkmal bereits seit vielen Jahren mit persönlichem Einsatz und machen es der Öffentlichkeit mit lebendigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Mühlentagen, technischen Vorführungen und Backtagen, zugänglich.

Erst kürzlich lockte das 72. Mühlenfest viele Besucher*innen an, denen die Geschichte der Mühle und des Mehlmahlens nähergebracht

Mühlenmuseum Kemena
Mühlenmuseum Kemena

wurde. Neben selbstgebackenem Brot und Butterkuchen konnte auch eigenes Mehl hergestellt werden.  

Oase Alte Gärtnerei

Mareike Hübner
Mareike Hübner

Mareike Hübner ist im Garten zuhause. Sie liebt es neue Blumen anzupflanzen, Gemüse auszusäen und ihrer Kreativität im Grünen mit Naturmaterialien aus dem eigenen Garten freien Lauf zu lassen. Egal, ob das Gestalten mit Blumen oder Gräsern, ihr Schwerpunkt und ihre Stärke ist die Kreativität.

Auf dem 6000 Quadratmeter großen Grundstück der alten Gärtnerei und Baumschule, die Ende der 60er Jahre von Mareikes Schwiegervater Siegfried Hübner gegründet wurde, entstanden im Laufe der Jahre verschiedene Gartenbereiche. Das ehemalige Verkaufsgelände ist inzwischen ein kleines Arboretum geworden. Hier stehen Raritäten wie z.B. Maulbeerbaum, Tulpenbaum und Taschentuchbaum neben einheimischer Linde, Kastanie und Eiche. Sitzgelegenheiten laden ein die Ruhe zu genießen. In den Gewächshäusern gedeihen Feigen, Weintrauben, Kiwis, Tomaten, Gurken und vieles mehr. Eingerahmt durch eine Buchenhecke liegt geschützt der Nutzgarten. Hier findet man wohlschmeckende Kräuter, knackiges Gemüse, leckere Beeren und farbenfrohe Blumen. Hinter dem alten Fachwerkhaus aus dem Jahre 1827 befindet sich der Staudengarten.

Auch Kreativkurse werden hier angeboten.
Auch Kreativkurse werden hier angeboten.

Mareike kennt sich nicht nur in den Bereichen Floristik und Gartenbau- und Planung aus. Sie gibt anderen Löhner*innen auf Anfrage Inspirationen für die eigene, heimische Gartengestaltung und hält Seminare und Workshops zu verschiedenen Pflanzen. Damit stärkt und fördert sie die regionale Identität im Umwelt-, Natur- und Landschaftsbereich. Auch das Waldbaden ist etwas ganz Besonderes, denn dabei können die Teilnehmer*innen den Ulenburger Wald und somit die eigene Heimat einmal komplett neu erleben. Zu den verschiedenen Jahreszeiten bietet Mareike unterschiedliche Kreativkurse, wie zum Beispiel das Gestalten von Osterdeko, an. Dabei steht vor allem auch das Beisammensein im Vordergrund. Mit all diesen Aktionen setzt sie sich für die Förderung der Gemeinschaft der Menschen in Löhne ein. 

Peter Waschkewitz

Das Buch von Peter Waschkewitz
Das Buch von Peter Waschkewitz

Vor fünf Jahren hat Peter Waschkewitz sein Buch „Juppies Abenteuer-ein Bearded Collie on Tour“ herausgegeben und macht damit Werbung für die Region in und um Löhne.

Auf 160 Fotos zeigt sein Hund Juppie als lustiger Reiseleiter die Highlights der Region, wie zum Beispiel die Ulenburg, Aqua Magica, die Mühlen und vieles mehr. Viele Leser*innen haben mit Hilfe des Reiseführers schon neue Ziele entdecken können, die sie bisher noch nicht kannten. Auch nach Österreich, Spanien und New York wurden schon einige Exemplare verschickt. Damit bewahrt und stärkt er die lokale und regionale Identität.

Peter Waschkewitz ist seit 1993 selbständig und hat vorher  ein Werbetexter-Studium absolviert und auch als Gagschreiber, u.a. für „MAD“ und „Hörzu“ gearbeitet.

Viele Jahre hat Peter Waschkewitz mit zwei Bearded Collies die Region und all ihre Highlights bereist und daraus das Buch"Juppies Abenteuer-Ein Bearded Collie on Tour" kreeiert. Er hat früher u.a. als TV-Gagschreiber für Gottschalk`s Late Night und Rudi Carrell`s Urlaubsshow gearbeitet und auch Ideen für MAD und Hörzu Seite drei geliefert. Sein Humortalent hat er kombiniert mit ca. 160 in der Region aufgenommenen Fotos sowie Reise-Tipps und sachlichen Infos. Daraus ist eine Lektüre geworden, die Werbung für die Region macht.

Peter Waschkewitz
Peter Waschkewitz

Es wurden schon Bücher in alle Regionen Deutschlands verschickt und auch nach Spanien, Luxemburg, Österreich und New York. Seit mehreren Jahren postet Peter Waschkewitz weiterhin Gags mit Fotos der Region in verschiedenen Facebookgruppen, um die Leute in einer schwierigen Zeit etwas zu unterhalten.

Redakteur Meiko Haselhorst

Meiko Haselhorst
Meiko Haselhorst

In vielfältiger Art und Weise hat sich Meiko Haselhorst in den Bereichen Heimat, Natur, Umwelt usw. verdient gemacht. Sei es das "Vogelhausprojekt" oder als "Wilhelm" in der Neuen Westfälischen. Als Redakteur, Reisejournalist und Buchautor hat er immer wieder Löhne in den Fokus gerückt, nie seine "Oscheider" Herkunft vergessen und die Löhner Farben in die Welt getragen.

Eine Kostprobe gibt es hier.

Stadtmarketing AG Vitale City

Bürgerbrunch
Bürgerbrunch

Eine vitale City ist das Herz einer Stadt, in dem das Leben pulsiert. Sie ist der Anziehungspunkt für Menschen aller Altersgruppen. Die Arbeitsgruppe Vitale City setzt sich für mehr Leben in der Innenstadt ein. Dazu gilt es, Kräfte zu bündeln und effektiver aufeinander abzustimmen. So lassen sich durch gemeinschaftliches Engagement gezielt Aktionen und Events leichter realisieren, die die Innenstadt attraktiver machen.
Löhne ist aufgrund der noch jungen Geschichte und einer äußerst zersiedelten Struktur eine Stadt mit gering ausgeprägter Stadtkernbildung und wenig prägender Stadtidentität. Umso wichtiger sind daher gemeinsame Aktionen, als Ankerpunkte für Begegnungen für die Bevölkerung zur Identifikationssteigerung mit der eigenen Stadt sowie zur Entwicklung eines Wir-Gefühls Dafür steht die Gruppe der Vitalen City mit ihren Aktionen.

Auch zur Weihnachtszeit gibt es Aktionen der Vitalen City.
Auch zur Weihnachtszeit gibt es Aktionen der Vitalen City.

Die ehrenamtlichen Mitwirkenden der Stadtmarketing AG Vitale City sind seit über 20 Jahren für die Bürger*innen der Stadt Löhne aktiv. In dieser Zeit haben sie zahlreiche Veranstaltungsformen erdacht, durchgeführt, verworfen oder wiederholt. Einige dieser Veranstaltungen sind im Lauf der Jahre zu nicht mehr wegzudenkenden, festen Bestandteilen des Löhner Veranstaltungskalenders geworden. Insbesondere sind der Feuerabend auf dem Festplatz sowie der Bürgerbrunch und der Winterzauber auf dem Findeisen-Platz zu nennen, die sich zu identitätsstiftenden Events für alle Löhner*innen entwickelt haben. Die eintrittsfreien Veranstaltungen bieten ein niederschwelliges Angebot für Alle, bei dem man sich zwanglos trifft und gemeinsam eine schöne Zeit verbringt. Regelmäßig und gern organisiert die Vitale City ihre Events in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie der Löhner Werbegemeinschaft, dem Lions-Club, dem Kulturbüro, örtl. Gewerbetreibenden usw.

Im Corona-Jahr 2020 schickten die Mitstreiter*innen der Vitalen City die Löhner*innen mit dem virtuellen Mitmach-Krimi "Tatort Innenstadt" auf eine spannende, corona-konforme Spurensuche durch die Innenstadt, an deren Ende die Auflösung eines Kriminalfalles stand. Mit den "Stadtgeschichten to go" bringt die Vitale City die Bürger*innen zu Fuß oder per Fahrrad zu zunächst sechs verschiedenen Orten an der Peripherie der Stadt, an denen in früheren Zeiten tatsächlich oder Erzählungen nach ungewöhnliche Ereignisse stattgefunden haben/sollen. Jeweils vor Ort angekommen, besteht dann die Möglichkeit sich über QR-Codes diese Ereignisse erzählen zu lassen.

Im Mittelpunkt aller Anstrengungen steht bei den Aktivitäten der Vitalen City stets, nachhaltige Unterhaltungsangebote für die Bürger*innen der Stadt Löhne zu schaffen, die dazu beitragen sich mit der eigenen Stadt zu identifizieren und diese als lebenswerte und vitale Heimat wahrzunehmen.

Städtisches Gymnasium Löhne - Kunstprojekt der Abiturient*innen 2021

Schüler*innen aus zwei Grundkursen der Q2 haben Modelle für Denk- und Mahnmale gestaltet, die in der Stadt Löhne und Umgebung ausgestellt bzw. realisiert werden könnten. Viele der Arbeiten der Schüler*innen haben einen deutlich regionalen Bezug. Die Beschäftigung mit dem Jahrhunderthochwasser in Löhne oder auch die Umgestaltung des ehemaligen Ringlockschuppens in Löhne-Ort werden in den Schülerarbeiten thematisiert. 

Über dieses Projekt erschien auch ein Artikel in der NW.

Verein Löhne umsteigen - Der Bahnhof e.V.

Der Verein
Der Verein

Vielen Löhnerinnen und Löhnern gefiel der verwahrloste Bahnhof schon lange nicht mehr. Man müsste doch die Immobilie renovieren, ausbauen und wirtschaftlich nutzen können! Mit etwas Wehmut dachten die Eisenbahnfreund*innen an die einstige Bedeutung, Größe und Pracht des Löhner Bahnhofs zurück. 

In den Wohnzimmern, Gärten und Hinterhöfen Löhnes wurde lebendig diskutiert, wenn das Gespräch auf den heruntergekommenen Bahnhof kam und mancherorts sprudelten kreative Ideen, was dort alles Tolles geschehen könnte… Kultur! Treffpunkt! Und nachhaltig!

Anfang 2013 fanden sich dann ein paar engagierte Löhnerinnen und Löhner zu einem ersten Treffen zusammen, um über die weitere Entwicklung des Bahnhofs gemeinsam zu diskutieren.  Die einen idealistisch, die nächsten pragmatisch, aber alle mit einem gemeinsamen Ziel: Den Bahnhof mit Leben füllen! Der „Initiativkreis zur Erarbeitung eines Konzeptes und Finanzierungsplanes für eine nachhaltige Umgestaltung und Wiederbelebung des Löhner Bahnhofs“ war geboren, verbunden mit dem Motto „Löhne umsteigen“. Im gleichen Jahr wurde das Löhner Bahnhofsgebäude versteigert. Höchstbietende waren Charlotte und Epifanio Di Fede. Von Anfang an unterstützten die beiden den Initiativkreis.

Der Bahnhof.
Der Bahnhof.

Ein erstes Konzept für mögliche zukünftige Nutzungen wurde bereits 2014 erarbeitet. Mit diesem Konzept sollten die Möglichkeiten einer öffentlichen Förderung ausgelotet werden. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung (MHKBG NRW)  stellte den Kontakt zum Büro „Startklar“ in Köln und zum Förderprogramm „Initiative ergreifen – Bürger machen Stadt“ her. „Initiative ergreifen“ unterstützt Projekte, die bürgerschaftliches Engagement und Stadterneuerung wirksam miteinander verknüpfen. Das Büro „Startklar“ berät und begleitet bürgerschaftliche Initiativen im Bereich von Stadtentwicklung und -erneuerung. Dem Initiativkreis legten die Fachleute nahe, aus ihrem Kreis einen Verein werden zu lassen. Sie empfahlen weiter, den Bahnhof in das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Löhne aufzunehmen, denn im Städtebau werden keine Einzelobjekte mehr gefördert. Als Teil eines großen Ganzen hingegen könne der Bahnhof Fördermittel erhalten. Durch eine provisorische Herrichtung des Alten Wartesaals für Veranstaltungen ließe sich prüfen, ob das Konzept von der Löhner Bürgerschaft angenommen werde. Dies hat der Verein mit Eigenmitteln, Spenden und lokalen Förderern, ganz ohne öffentliche Mittel, schrittweise umgesetzt.

2015 wurde dann aus dem Initiativkreis der Verein „Löhne umsteigen. Der Bahnhof“. Heute bildet die Mitgliederstruktur des Vereins eine bunte Mischung der Löhner Stadtgesellschaft; neben Privatpersonen und Unternehmen engagieren sich zahlreiche Vereine, Initiativen und Verbände gemeinsam für den Löhner Bahnhof – eine echte Bürgerbewegung.

Der Verein beantragte 2019 beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW eine Förderung für die weitere detaillierte Konzeptentwicklung. Die Förderung wurde bewilligt, ein tragfähiges Konzept entwickelt. Seit 2020 ist nun die Stadt Löhne Eigentümerin des Bahnhofs. Im Frühjahr 2021 verabschiedete der Rat der Stadt Löhne mit großer Mehrheit das Konzept „Der Bahnhof Löhne als Dritter Ort“. 

Mit seinem Konzept und insbesondere mit der Kooperation zwischen der Stadtbücherei und dem Verein hat sich „Löhne umsteigen. Der Bahnhof“ um eine Förderung für die Umsetzung des Dritten Ortes beworben. Auch diese Förderung wurde für den Zeitraum von drei Jahren bewilligt und begann im Jahr 2021.

Villa Mühlenbach

Villa Mühlenbach
Villa Mühlenbach

2015 stolperten Andreas Förster und Christian Bauer über das imposante Gebäude in Löhne Mennighüffen. Da die Villa jedoch als Wohn- und Arbeitsstätte für die beiden Künstler  zu groß gewesen wäre, entschied man kurzer Hand, das sehenswerte Denkmal für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben dem Puppentheater und der Kleinkunstbühne sowie dem Figurenatelier, ist die Villa Mühlenbach jetzt das zweite Standesamt der Stadt Löhne, und kann für Festivitäten aller Art genutzt werden.

Durch die Kurse und Workshops in der Villa Muehlenbach wollen Andreas Förster und Christian Bauer den Löhner*innen und Menschen aus der Umgebung eine Möglichkeit zur Weiterbildung bieten. Hierbei stehen speziell Puppentheater und Theatertechniken im Vordergrund, die dort erarbeitet werden, um einen Einblick in ihr Schaffen zu bekommen und zum Beispiel auch jungen Menschen Anregungen und Impulse für eine künstlerische Berufswahl zu ermöglichen.

Puppentheater in der Villa Mühlenbach
Puppentheater in der Villa Mühlenbach

Bei der Erhaltung des Baudenkmals Villa Mühlenbach haben sie im Haus und auf dem gesamten Gelände darauf geachtet, so behutsam wie möglich bei der Restaurierung vorzugehen und zusammen mit ansässigen Firmen die Bausubstanz zu schonen, zu schützen und vieles wieder in den Originalzustand zu versetzen.
Damit ist es den Beiden gelungen, die wunderbare Atmosphäre des Hauses neu zu erzeugen, zu präsentieren und für Feste und Feiern zu nutzen.


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