Sprungziele
Seiteninhalt

Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen ist laut WHO eines der größten Gesundheitsrisken für Frauen. Dabei gibt es nicht nur körperliche Gewalt, sondern sind soziale Gewalt oder psychische Gewalt genauso strafbar.

Sie erhalten hier auch eine Liste von Beratungsstellen und Hilfsangeboten im Kreis Herford und Überregional.

Gewalt gegen Frauen
Gewalt gegen Frauen

Hilfetelefon

Nummer: 08000 116016

Das Hilfetelefon, Gewalt gegen Frauen, ist 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, erreichbar. Jederzeit und anonym können sich Frauen hier, kompetent und sicher, beraten lassen. Ob Gewalt in der Ehe oder Partnerschaft, sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung oder Stalking, Zwangsprostitution sowie Genitalverstümmelung.

In vielen Sprachen werden Sie beraten und auf Wunsch an Unterstützungsstellen vor Ort weitergeleitet. Anruf und Beratung sind kostenlos. Auch eine Beratung in Gebärdensprache ist möglich.

 

Gewalt gegen Frauen ist laut WHO (Weltgesundheitsorganisation), eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen. Bis in die 1970er Jahre war das Thema beinah vollständig tabuisiert. Dann begannen Fraueneinrichtungen, das Thema öffentlich zu machen.

Viele Frauen fühlen sich immer noch hilflos. Scham und Angst vor Gerede oder weiteren Übergriffen hemmen sie, ihre Rechte einzufordern und Hilfe zu suchen.

Falls Sie auch von Gewalt betroffen sind oder waren, haben wir Ihnen auf dieser Seite Hilfsangebote und Beratungsstellen zusammengetragen. Gerne können Sie sich auch an die Gleichstellungsbeauftragte Monika Lüpke wenden.

Auch wenn Sie Frauen kennen, die von Gewalt betroffen sind, können Sie sich ebenfalls an die Gleichstellungsstelle oder eine Fachberatungsstelle wenden. Dann kann gemeinsam erarbeitet werden, wie Sie die Betroffenen unterstützen können.

Hilfsangebote und Beratungsstellen für Frauen

Hilfstelefon:

Nummer: 08000 116016

Das Hilfstelefon, Gewalt gegen Frauen, ist 365 Tage im Jahr, Rund um die Uhr, erreichbar. Jederzeit und anonym können sich Frauen hier, kompetent und sicher, beraten lassen. Ob Gewalt in der Ehe oder Partnerschaft, sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung oder Stalking, Zwangsprostitution sowie Genitalverstümmelung.

In vielen Sprachen werden Sie beraten und auf Wunsch an Unterstützungsstellen vor Ort weitergeleitet. Anruf und Beratung sind kostenlos. Die Beratung ist auch in Gebärdensprache möglich.

Internetseite: https://www.hilfetelefon.de/

 

Opferschutzbeauftragte der Polizei Kreis Herford:

Die Opferschutzbeauftragte kann Ihnen helfen, wenn Sie Gewalt erlebt haben oder sie erleben. Dabei kann sie über Möglichkeiten und Rechte informieren und Unterstützung leisten.

Opferschutzbeauftragte: Anke Theisen

Telefon: 05221/888-1714

E-Mail: opferschutzherford@polizei.nrw.de

 

Femina Vita:

Der Verein Femina Vita setzt sich für die Verbesserung der gesellschaftlichen Bedingungen von Mädchen und jungen Frauen ein. Der Schwerpunkt des Vereins liegt bei der Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen, die sexualisierte, seelische und körperliche Gewalt erfahren haben. Im Verein können sich Mädchen und junge Frauen beraten lassen und die Mitarbeiterinnen helfen ihnen.

Internetseite: http://www.feminavita.de/

 

Beratungsstelle Strohhalm Löhne:

Die Beratungs- und Präventionsstelle Strohhalm setzt sich gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen ein. Dabei werden Aktionen an Schulen und Kindergarteneinrichtungen durchgeführt, um Prävention zu leisten und auch MitarbeiterInnen des Jugendamtes und anderen pädagogische Fachkräfte werden in dem Thema fortgebildet.

Auch bietet Strohhalm anonyme und kostenlose Beratung an.

Internetseite: https://www.loehne.de/Leben-in-L%C3%B6hne/Kinder-und-Jugendliche/Beratungsangebote/Fachstelle-Strohhalm

 

Frauenhaus Herford:

Das Frauenhaus Herford bietet Anonymität, Sicherheit und schnelle, unbürokratische Unterstützung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, und ihren Kindern. Hier wird nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe gearbeitet, sodass jede Frau ihren eigenen Weg aus der Gewalt hin zu einem selbstbestimmten Leben finden kann.

Internetseite: http://www.frauenhaus-herford.de/das-frauenhaus/

 

Terre de Femme:

Terre de Femme ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Frauen. Terre de Femme setzt sich überregional und global für Menschenrechte ein und unterstützt außerdem Mädchen und Frauen durch globale Vernetzung. Der Verein wurde 1981 in Hamburg gegründet und hat zurzeit rund 2700 Mitglieder. Über Themen, wie Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt, Flucht und Frauenrecht, können Sie sich auf der Website von Terre de Femme informieren.

Internetseite: https://www.frauenrechte.de/online/

 

Weißer Ring:

Der weißer Ring hilft Menschen, die Opfer von Kriminalität geworden worden sind. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Staatsangehörigkeit und politischer Überzeugung, erhalten hier Menschen schnelle und direkte Hilfe. Vor allem die immaterielle Hilfe, durch Behördenhilfe oder Telefongespräche, kann Ihnen wieder neue Hoffnung und Mut geben.

Internetseite: https://weisser-ring.de/

Internationaler Tag "Nein zu Gewalt an Frauen"

Der 25. November ist der internationale Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“. Der Tag erinnert an die Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivität gegen den Diktator Trujillo der Dominikanischen Republik, nach monatelanger Folter ermordet worden sind. Der Mut der Schwestern soll für Frauen ein Zeichen sein sich gegen Unrecht und Gewalt zu stellen.

Am 25. November 1982 wurde dieser Tag zum Gedenktag erklärt, auf einem Treffen von lateinamerikanischen und karibischen Feministinnen in Kolumbien. Seit 1999 ist der 25. November auch von den Vereinten Nationen als internationaler Gedenktag anerkannt.

Gewalt an Frauen ist leider noch immer allgegenwärtig.

Dies kann verschiedene Formen annehmen: sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmlung, Verbrechen im Namen der sogenannten Ehre, Frauenhandel, Prostitution, Früh- und Zwangsverheiratung oder Häusliche Gewalt geht.

Daher finden in jedem Jahr rund um den 25. November in Löhne und dem Kreis Herford Veranstaltungen zum Thema „Nein zu Gewalt an Frauen“ statt. Die aktuellen Termine finden Sie hier.

Fakten & Daten zum Thema Gewalt gegen Frauen

Eine Erhebung der „Agentur der Europäischen Union für Grundrechte“ zu häuslicher, körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt an Frauen in Europa zeigt erschreckendes.

 

- Jede dritte befragte Frau (33%) hat seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Dies entspricht etwa 62 Millionen Frauen.

- Jede zehnte Frau hat seit ihrem 15. Lebensjahr irgendeine Form der sexuellen Gewalt erfahren. Eine von 20 Frauen ist schon einmal vergewaltigt worden.

- 22% gaben an schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt zu haben. 43% berichteten von psychischer Gewalt durch einen (ehemaligen) Beziehungspartner.

- 33 % der Frauen haben in der Kindheit körperliche oder sexuelle Gewalt durch Erwachsene erfahren.

- Geschätzte 83 Millionen Frauen in der EU sind schon einmal sexuell belästigt worden und 18 % haben ab 15. Lebensjahr Stalking erlebt.

- Nur etwa 13% der betroffenen Frauen meldeten schwerwiegende Gewaltvorfälle der Polizei.

In Deutschland liegen die meisten Ergebnisse sogar über dem EU-Durchschnitt. Insgesamt wurden 42.000 Frauen befragt in allen 28 Mitgliedsstaaten, im Alter zwischen 18-47 Jahren.

Die meisten Gewalttaten finden also innerhalb einer Beziehung statt: 22% der Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt.

Formen von Gewalt

Gewalt hat viele Formen, und beschränkt sich nicht nur auf körperliche Gewalt. Oft beginnt Gewalt im Kleinen, mit Worten, Beschimpfungen oder Beleidigungen.

Körperliche Gewalt

Körperliche Gewalt ist wohl die Form von Gewalt, welche am ehesten mit Gewalt in Verbindung gebracht wird.

Unter körperlicher Gewalt versteht man Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit einer Person. Körperliche Gewalt ist zum Beispiel, wenn Sie jemand schlägt, an den Haaren zieht, Sie tritt oder Ihnen Verbrennungen zufügt.

Psychische Gewalt

Psychische Gewalt ist meist, anderes als körperliche Gewalt, weniger sichtbar ist und wird oftmals als Gewalt gar nicht erkannt. Unter psychische Gewalt lassen sich alle Handlungsweisen verstehen, die das Ziel haben, das Selbstwertgefühl der Betroffenen zu beeinträchtigen. Unter psychischer Gewalt können Beleidigungen, Bedrohungen, Demütigungen oder das Zerstören von Dingen zählen.

Sexualisierte Gewalt

Unter sexueller Gewalt kann jede aktive oder passive sexuelle Handlung verstanden werden, die durch körperliche Gewalt, Bedrohung oder Autoritätsmissbrauch erzwungen wird. Unter sexuelle Gewalt zählen: Vergewaltigung, obszöne Anrufe, unerwünschte Berührungen oder aufdringliche Bemerkungen. Sexuelle Gewalt ist ein Verbrechen, welches meist im Dunkeln bleibt. Die Hälfte der Betroffenen vertraut sich niemanden an. Nur ein Bruchteil der Vergewaltigungen wird überhaupt angezeigt.

Ökonomische Gewalt

Auch ökonomisch kann man Gewalt anwenden. Ökonomische Gewalt führt zu Abhängigkeit der Betroffenen. Der Zugang von Geld wird eingegrenzt oder als Mittel zur Bestrafung eingesetzt. Dabei kann ökonomische Gewalt etwa heißen, dass Ihnen eine Arbeit oder Ausbildung verboten wird, dass Sie mit Schulden überhäuft werden, dass Ihnen Haushaltsgeld oder eheliches Einkommen enthalten wird. Auch ökonomische Gewalt kann starke Einschränkungen auf das Wohlbefinden der Betroffenen haben und sollte ernst genommen werden.

Soziale Gewalt

Auch auf der sozialen Ebene lässt sich Gewalt ausführen. Dabei werden Sie von Ihrem sozialen Umfeld ausgegrenzt, Sie dürfen keinen Kontakt zu Freunden oder Verwandten mehr haben und auch keinen Freizeitaktivitäten mehr nachgehen. So werden Sie isoliert, was für Betroffene schwer belastend ist.

Häusliche Gewalt gegen Frauen

Unter häuslicher Gewalt versteht man, Gewalt die von einem (ehemaligen) Beziehungspartner an der Partnerin oder dem Partner. In 90 Prozent der Fälle geht die Gewalt von den Männern aus und richtet sich gegen die Partnerin oder gegen Kinder.

Bis in die 1970er Jahre war Gewalt in Beziehungen sogar weitestgehend gesellschaftlich toleriert. Erst danach kam es zu einem Wandel, auch mit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes.

Nicht nur körperliche Gewalt ist ein großes Problem in häuslichen Beziehungen, sondern auch psychische Gewalt. 13-20 Prozent der Frauen sind oder waren schon einmal psychischer Gewalt in ihrer Beziehung ausgesetzt.

Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt

Frauenberatungsstelle Herford:

In der Frauenberatungsstelle Herford können Sie sich zeitnah beraten lassen beim Thema häusliche Gewalt. Auch bietet die Beratungsstelle Betroffenen Hilfe, Unterstützung und Informationen an. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei und den Gerichten hilft die Frauenberatungsstelle zeitnah, Maßnahmen zu ergreifen oder berät Frauen, wie es weitergehen kann.

Internetseite: http://www.frauenberatungsstelle-herford.de/

Fachforum gegen häusliche Gewalt im Kreis Herford:

Das Fachforum gegen häusliche Gewalt im Kreis Herford ist eine Koordinierungsstelle, welche Sie weitervermitteln kann an Beratungsstellen und Hilfsangebote. Die Ziele des Fachforums sind eine Verbesserung des Schutzes bei häuslicher Gewalt, verlässliche Hilfsstrukturen im ganzen Kreis Herford zu etablieren, eine Kooperation mit Institutionen und Akteure, die am Versorgungsprozess beteiligt sind, die Optimierung von Versorgungswegen und -leistungen für die Opfer und kurze und effektive Arbeitswege für die beteiligten Institutionen.

Dabei bietet das Fachforum Informations- und Diskussionsveranstaltungen an und erstellt Informationsmaterialien.

Internetseite: http://www.fachforum-gegen-haeusliche-gewalt-im-kreis-herford.de/

 

Frauenhaus Herford:

Das Frauenhaus Herford bietet Anonymität, Sicherheit und schnelle, unbürokratische Unterstützung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, und ihren Kindern. Hier wird nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe gearbeitet, sodass jede Frau ihren eigenen Weg aus der Gewalt hin zu einem selbstbestimmten Leben finden kann.

Internetseite: http://www.frauenhaus-herford.de/das-frauenhaus/

Stalking

Auch Stalking ist Gewalt und eine Straftat, die angezeigt werden kann. 2007 wurde der Tatbestand der „Nachstellung“ ins Strafgesetzbuch aufgenommen.

Stalking ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet „Nachstellen“ und „Verfolgen“. Unter Stalkern versteht man Personen, die jemanden verfolgen, belästigen und auf unterschiedliche Weise terrorisieren. Etwa in dem sie die Person anrufen oder an ihren Arbeitsplatz aufsuchen. Auch im Internet kann dies geschehen.

Stalking kann auch alle Formen der Gewalt betreffen. Von psychischer Gewalt durch die Verfolgung, bis zu körperlicher Gewalt durch körperliche Angriffe.

 

Hilfsangebote und Beratungsstellen

Polizei Beratung:

Auf der Seite der Polizei Beratung erhalten Sie Informationen über Stalking und Handlungsempfehlungen, was Sie tun können, wenn sie gestalkt werden und welche rechtlichen Schritte einzuleiten sind.

Internetseite: http://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/stalking/

Landesinitiative Stalking NRW:

Die Landesinitiative ist ein Zusammenschluss von Fachleuten, aus unterschiedlichen Berufsgruppen, wie Polizei, Staatsanwälte, Rechtsanwälte oder Hilfsorganisationen, die im Problemfeld Stalking/Nachstellung arbeiten. Die Landesinitiative bietet sowohl für Opfer als auch für Täter Hilfsangebote und Unterstützung an.

Internetseite: http://www.stalking-nrw.de/

 

Hilfstelefon: Gewalt gegen Frauen

Sie können sich auch an das Hilfstelefon wenden, wenn Sie gestalkt werden oder sich unsicher sind. Hierbei werden Sie von kompetenten Mitarbeiterinnen unterstützt und Sie werden an Beratungsangebote oder Opferschutzorganisationen in Ihrer Nähe weitervermittelt. Das Hilfstelefon gibt es in vielen verschiedenen Sprachen und auch in Beratung in Gebärdensprache ist möglich.

 

Telefonnummer: 08000 116016

Internetseite: https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen/stalking.html

Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung

Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung - 20210204-schutzbrief-genitalverstuemmelung-data pdf
Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung - 20210204-schutzbrief-genitalverstuemmelung-data pdf

Weltweit sind über 200 Millionen Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen, 3 Millionen Mädchen sind von ihr bedroht. Alleine in Deutschland leben 68.000 Frauen, die eine Genitalverstümmelung über sich ergehen lassen mussten. Und 15.000 Mädchen leben in der Angst, dass ihnen eine solche schwere Körperverletzung angetan wird.

Oftmals wird die weibliche Genitalverstümmelung während der Ferienzeiten in den Herkunftsländern durchgeführt. Um Mädchen davor zu schützen hat Ministerin Giffey in enger Abstimmung mit Nichtregierungsorganisationen, den Ländern und den zuständigen Ressorts der Bundesregierung einen Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung entwickelt, den die Familien und gerade auch die betroffenen Mädchen mit auf ihre Reisen in die Herkunftsländer nehmen sollen.

Der Schutzbrief informiert über die Strafbarkeit in Deutschland, auch wenn die weibliche Genitalverstümmelung im Ausland vorgenommen wird. Es drohen bis zu 15 Jahre Haft. Weiterhin wird über den möglichen Verlust des Aufenthaltstitels informiert. Durch diese konkreten Informationen sollen Familien davon abgehalten werden, auf Reisen eine Genitalverstümmelung an ihren Töchtern durchzuführen. Der offizielle Schutzbrief gibt starke und überzeugende Argumente gegen den gesellschaftlichen und familiären Druck in den Herkunftsländern an die Hand.

„Genitalverstümmelung ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung. Betroffene Frauen leiden unter lebenslangen Schmerzen und gesundheitlichen Problemen. Ihnen wird ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung genommen. Gegen diese grausame Praxis müssen wir entschieden vorgehen“, so Monika Lüpke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Löhne.

Der Schutzbrief kann hier heruntergeladen und bestellt werden auf der Seite des BMFSFJ.

Unterstützung erhalten Betroffene von weiblicher Genitalverstümmelung auch über das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 - 116 016. Neben den betroffenen Frauen können sich auch Angehörige, Freunde und Menschen aus dem sozialen Umfeld sowie Fachkräfte an das Hilfetelefon wenden. Das barrierefreie, anonyme und mehrsprachige Angebot steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Seite zurück Nach oben