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Karl-Heinz Held

Karl-Heinz Held
Karl-Heinz Held

Einmal Löhner..... immer Löhner
das trifft bei mir zu. Allerdings war ich natürlich auch mal weg!

Das Studium, mit 22 Jahren im Lehrerberuf in Bünde, über 35 Jahre im Schuldienst als Fachleiter Sport und Beauftragter für den Schulsport in Minden bzw. Detmold. Das hat mich an unterschiedliche Orte geführt. Eine sehr bewegte Zeit.

Obwohl es mir in meiner  Kinder- und Jugendzeit an nichts fehlte, war Löhne zunächst nicht mein Wunschziel. Meine Entscheidung, dann doch zurück zu siedeln, war damals ganz rational. Mein Vater hatte einen Bauplatz für unsere Familie reserviert. Zudem existierte der alte Freundeskreis aus Schule, Studium und Sport noch immer.

Karl-Heinz Held2
Karl-Heinz Held2

Unser Heim in Löhne mit der Großfamilie aufzubauen, haben wir aber nie bereut und so bin ich dann gerne wieder ein Löhner geworden.

 

Beim Verfassen einer kleinen Rede anlässlich meines 70. Geburtstages ist mir noch einmal mehr als deutlich geworden, dass ich viele Gründe habe dankbar zu sein:

Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft, Stammtisch, Sportverein… Schon deshalb bin ich froh, dass ich auch etwas zurückgeben kann. Das tue ich dann unter anderem da, wo ich meine Kompetenzen am besten einbringen kann: als Trainer in der Leichtathletik.

 Zum Löhner Urgestein in der Leichtathletik bin ich nolens volens geworden. Auch meine Kinder wollten gern Leichtathletik betreiben und da es vor Ort keinen Trainer gab, habe ich mich entschlossen, meine im TV Löhne begonnene Trainerlaufbahn wieder aufzunehmen.

 Allerdings lasse ich mich nur ungern auf den Sport reduzieren. Neben dem sportlichen Ehrgeiz als Trainer, der inzwischen mehr als befriedigt ist, spielen andere Motive entscheidende Rollen in meinem Leben. Ich lebe in dem Bewusstsein, dass man seinen sozioökologischen Fußabdruck selbst in die Hand nehmen muss. Einfach nur nehmen funktioniert zwar, entspricht aber nicht meiner Einstellung. Meine ökologischen Vorstellungen setze ich durch das biologische Gärtnern und die energetische Bewirtschaftung unseres Hauses durch Photovoltaik- und Solaranlagen bzw. durch eine Pelletheizung, in die Praxis um.

 Aus Überzeugung haben wir schon vor 20 Jahren zwei Kinder aus Vietnam bei uns beherbergt. Auch bei der Zusammenführung einer Familie aus Eritrea durften wir uns einbringen und die Familie bei uns beherbergen. Da fühle ich mich bestätigt, wenn ich die zusammenwachsende Multi-Kulti-Szene in Löhne beobachte. Denn gerade in diesem Bereich kann man sich in Löhne sehr wohl einbringen. Aus meiner Sicht ist das eine Win-Win-Situation: man lernt im Umgang miteinander und kann sich so seine Meinung bilden. Jeder und jede in Löhne kann und sollte das tun. Wir haben es wiederholt getan und sagen Danke für diese Erfahrungen.

Wenn ich jetzt gefragt werde, ob ich Pate für diese Stadt werden möchte, dann kann ich das gern annehmen, denn es tut sich was in Löhne und es gibt noch viel zu tun.
And I'll do it my way.

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